Beitrag v.
9.7.2019
 zu „Majestäten Königskinder Verfassungsväter”, DE-96049 Bamberg

Ausstellung 29.06. bis 22.09.19

Majestäten Königskinder Verfassungsväter

Die Neue Residenz im langen 19. Jahrhundert

Neue Residenz

Domplatz 8
DE-96049 Bamberg
April bis Sept:
tägl. 9-18 Uhr
Okt bis März:
tägl. 10-16.30 Uhr

Nachdem die Neue Residenz nach der Abdankung des letzten Fürstbischofs Christoph Franz von Buseck 1802 säkularisiert worden war, suchten die Wittelsbacher nach neuen Nutzungsmöglichkeiten des gewaltigen Komplexes. Unter anderem bewohnten Kronprinz Maximilian, der spätere König Maximilian II., und König Otto von Griechenland nach seiner erzwungenen Abdankung 1862 die ehemals fürstbischöfliche Residenz.

Zum Schauplatz bayerischer Verfassungsgeschichte wurde die Residenz 1919, als die gewählte Regierung Ministerpräsident Hoffmanns und der Landtag in Bamberg – nicht im revolutionsschwangeren München – tagten.

Die Ausstellung spürt gleichsam der gebauten Biographie der Neuen Residenz als Erinnerungsort nach und wirft dabei überraschende Schlaglichter auf die Geschichte des Hauses im Speziellen und Bayerns im Allgemeinen.

POI

Ausstellungsort

Neue Resi­denz

Neue Resi­denz, Sitz der Bam­ber­ger Fürst­bischöfe bis 1802, mit zwei Flü­geln und dem ab­schlie­ßen­den Vier­zehn­heiligen-Pavillon. Über 40 Prunk­räume mit be­deu­ten­den Stuck­aus­stat­tun­gen, Möbeln und Wirk­teppi­chen des 17. bis 18. Jh.

Haupthaus, München

Baye­rische Schlösser­ver­waltung

Eine der tradi­tions­reich­sten Verwal­tungen des Frei­staates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Resi­denzen sowie weiteren Bau­denk­mälern, Hofgärten, Schloss­parks, Garten­anlagen und Seen einer der größten staat­lichen Museums­träger in Deutsch­land.

Im gleichen Haus

Staats­galerie

Ehe­ma­li­ge Fürst­bischöf­liche Resi­denz zu Bam­berg. Meister­werke der Spät­gotik und Früh­renais­sance, da­run­ter Haupt­werke der Samm­lung Bois­serée. Bei­spiele der euro­päi­schen Barock­male­rei.

Gebäude, Bamberg

Alte Hof­haltung Bam­berg

Ge­bäude­kom­plex, der in seinem Kern noch Mauer­reste von Palas und Kapelle der Bi­schofs­pfalz des 11. Jahr­hun­derts ent­hält.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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