Beitrag v.
3.5.2022
Grzimek, Artisten II zu „Manege frei!”, DE-04626 Posterstein
Waldemar Grzimek, Artisten II, 1954, Bronze, 65 cm

Ausstellung 08.05. bis 03.07.22

Manege frei!

Das Lindenau-Museum Altenburg ist zu Gast im Museum Burg Posterstein

Museum Burg Posterstein

Burgberg 1
DE-04626 Posterstein
März bis Okt:
Di-So 10-17 Uhr
Nov bis Feb:
Di-Sa 10-16 Uhr
So+Ft 10-17 Uhr

Während der Schließzeit des Altenburger Lindenau-Museum gehen dessen Sammlungen auf Reisen ins In- und Ausland. Aber auch im Altenburger Land zeigt das Lindenau-Museum verstärkte Präsenz: 50 Werke aus seiner Grafischen Sammlung nehmen die Besucher in eine ebenso faszinierende wie bunte Zirkus-Welt mit.

Seit der Antike kommen Menschen in einem Zirkus zusammen, um große Emotionen zu erleben. Der Zirkus, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich im 19. Jahrhundert. Mit seinen exotischen Tieren, Artisten, Zauberern und Clowns zieht er von Stadt zu Stadt, um dort die Zuschauerinnen und Zuschauer in seinem großen Zelt zu empfangen.

Eine Glanzzeit erlebte der Zirkus in den 1920er-Jahren. Die Traumwelt im Zirkuszelt zog die Menschen, die in ihrem Alltag nach dem Ersten Weltkrieg viele Entbehrungen erdulden mussten, magisch an. Viele Künstler zeigten sich fasziniert von den schillernden Farben, wilden Tieren und leicht bekleideten Damen. Die scheinbar freie, nomadische Zirkuswelt stellte einen Gegenentwurf zur urbanen Gesellschaft mit ihren Sitten und Normen dar.

Das Interesse der Künstler an dieser Scheinwelt riss auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht ab. Vor allem in der DDR wurden Akrobaten, Seiltänzerinnen und Clowns unter der Hand der Künstler zu Sinnbildern mit vielfältigen Be­deu­tungs­schichten.

Aus den reichen Beständen der Grafischen Sammlung des Lindenau-Museums sind in dieser Ausstellung 50 Arbeiten von u. a. Alfred Ahner, Gerhard Altenbourg, Conrad Felixmüller, Hans Grundig, Josef Hegenbarth, Harald Metzkes, Otto Mueller, Max Schwimmer und Maria Uhden zu sehen. Die Werke zeigen Artisten, Clowns oder Zirkustiere auf Papier, als Radierungen, Holzschnitte und Zeichnungen, aber auch in Bronze.

Die Sammlung

Die Grafische Sammlung des Lindenau-Museums umfasst etwa 60.000 Blätter und gehört zu den größten und wichtigsten Sammlungen der Region. Schwerpunkte bilden Druckgrafiken und Zeichnungen der 1920er-Jahre und der DDR. Zudem bewahrt sie die weltweit größte Sammlung von Kunstwerken Gerhard Altenbourgs.

POI

Ausstellungsort

Museum Burg Poster­stein

Burggeschichte, Geschichte des Musenhofs Löbichau. Anna Dorothea von Kurland. Schmölner Knopfindustrie.

Museum, Crimmitschau

Deut­sches Land­wirt­schafts­museum

Kultur­ge­schicht­liche Mehr­sparten-Museums­anlage: Schloß­museum, Technik­museum, Volks­kunde­museum, säch­sisches Land­wirt­schafts- und Brauerei­museum, regio­nales Freilicht­museum für West­sachsen, Mittel­sachsen und Ost­thürin­gen. Länd­liche Lebens- und Arbeits­welt.

Bis 30.6.2024, Zwickau

Form vollendet

Die Aero­dynamik von Fahr­zeugen spielt in den ersten Jahren nach dem Zweiten Welt­krieg nur eine unter­ge­ordnete Rolle und gewinnt erst durch die Ölkrise in den 1970er Jahren wieder verstärkt an Be­deutung.

Museum, Gera

Museum für Natur­kunde

Museum, Gera

Museum für ange­wandte Kunst

Art-deco-Objekte, Gegen­warts­kunst des 20. Jahr­hun­derts.

Museum, Gera

Stadt­mu­seum Gera

Museum, Gera

Oran­gerie Gera

Spätbarocker zweiflügeliger ehemaliger Küchengarten des Fürsten Reuß, erbaut 1729-1749. Gemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen und Plastiken aus dem Mittelalter. Werke von Otto Dix.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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