Ausstellung 23.10.21 bis 27.02.22
Manet und wer? Edouard Manet (1832-1883) war einer der berühmtesten Maler des 19. Jahrhunderts, doch Zacharie Astruc (1833-1907) ist bis heute als Künstler nahezu unbekannt.
Zunächst machte er als Kunstkritiker von sich reden, und als erster verteidigte er öffentlich die Werke Manets. Mehrfach malte Manet ihn in den 1860er Jahren: mit dem Bildnis des Zacharie Astruc, das heute in der Kunsthalle Bremen hängt, schuf Manet ein programmatisches Statement zum Geschmack der Avantgarde. Das Bild spielt auf vieles an, was die beiden liebten und diskutierten: japanische Kunst, Spanienmode, die Malerei der alten Meister und die Musik.
Die Meisterwerke Manets stehen nun im Mittelpunkt einer großen Ausstellung, welche die gemeinsamen Themen von Manet und Astruc untersucht und Bilder Manets neben den überraschenden Aquarellen und Skulpturen seines Freundes präsentiert. Gemälde ihrer bekannten Zeitgenossen wie Henri Fantin-Latour, Claude Monet und Pierre-Auguste Renoir veranschaulichen ihr persönliches und künstlerisches Umfeld.
Internationale Museen wie das Musée d’Orsay in Paris, das Metropolitan Museum in New York, die National Gallery of Art in Washington und das Museum of Fine Arts in Boston unterstützten die Ausstellung mit bedeutenden Leihgaben.
Ausstellungsort
Deutsche und französische Malerei des 14 bis 19. Jahrhunderts, Liebermann, Corinth, Beckmann, Paula Modersohn-Becker, Worpswede, Gegenwarts- und Medienkunst. Kupferstichkabinett.
Museum, Bremen
Skulptur des 20. Jahrhunderts. Handzeichnungen, Druckgraphik und Skulpturen von Gerhard Marcks.
Museum, Bremen
Bis 9.6.2024, Bremen
Höhlen sind seit jeher eng mit der menschlichen Kultur verbunden. Die Ausstellung widmet sich erstmals dem Motiv der Höhle in der bildenden Kunst.
Museum, Bremen
1926/27 von Bernhard Hoetger (Bildhauer, Maler, Architekt, 1874-1949) für die Kunstwerke von Paula Modersohn-Becker (1876-1907) erbautes Haus. Gemälde, Handzeichnungen und Radierungen der Künstlerin.
Museum, Bremen
Paula Modersohn-Becker Museum und Museum im Roselius-Haus