Erlebnisort
Das Mathematikum in Gießen ist das erste mathematische Mitmach-Museum („Science Center”) der Welt.
Mathematik völlig anders
Über 150 Exponate öffnen eine neue Tür zur Mathematik. Man kann Puzzles legen und sich an Knobelspielen den Kopf zerbrechen, man kann sich in einem Spiegel unendlich oft vervielfältigt sehen und in einer Riesenseifenhaut stehen, man kann ein Kugelwettrennen veranstalten und die Leonardobrücke bauen. In dem 1200m² großen Ausstellungsbereich können sich Besucher jeden Alters und jeder Vorbildung mit einer der ältesten Wissenschaften auf spielerische Art und Weise auseinandersetzen.
„Selber machen und selber denken”, lautet das Erfolgsgeheimnis, verrät der Mathematik-Professor und Museumsgründer Prof. Albrecht Beutelspacher. Frei nach der Devise „Hands on, minds on, hearts on” darf man die Ausstellungsstücke ausprobieren, anfassen und im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen”. Experimentieren ist hier ausdrücklich erlaubt. Sollte etwas zu knifflig sein, stehen Betreuerinnen und Betreuer gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Eine ganz neue Erfahrung
Keine Gleichung, Formel oder Textaufgabe erwartet die Besucher, sondern eine ganz neue Erfahrung von Mathematik, und die Besucher – verlassen das Mathematikum glücklicher als sie es betreten haben!
Das ganze Jahr über werden Zusatzveranstaltungen wie u. a. die „Lange Nacht der Mathematik” im Frühjahr, das Wissenschaftsfest im Sommer, „Kunst im Mathematikum” im Herbst, Exponatpremieren, und monatlich eine Ausgabe der Talkreihe „Beutelspachers Sofa” und eine Kindervorlesung angeboten.
Mathe auch für die Jüngsten
In einem speziellen Bereich, dem Mini-Mathematikum, erleben auch die Jüngsten Mathematik zum Anfassen. Spannende Experimente laden vier- bis achtjährige Kinder zum Experimentieren ein. Sie beschäftigen sich spielerisch mit der Vielfältigkeit der Mathematik, entdecken Freude am Experimentieren und lernen Probleme zu lösen. Für Familien mit kleinen Kindern ist das Mini-Mathematikum ein ideales Lernfeld.
Beitrag, 6.7.2020
Mathematik, das erinnert doch nur an quälende Schulstunden! Wirklich? Mitnichten!
Museum, Gießen
Ehemaliges Liebig-Laboratorium, weitgehend im Originalzustand. Justus Liebig wirkte von 1824 bis 1852 als Professor für Chemie an der Universität Gießen. Pflanzenernährung, Kunstdünger und das Ernährungsproblem, Liebigs Beitrag zur Entwicklung der Organischen Chemie.
Bot. Garten, Gießen
Ältester botanischer Universitätsgarten Europas, der noch an originärer Stelle zu finden ist. Über 8.000 Pflanzenarten aller Erdteile auf einer Fläche von etwa 3 ha. Imposantes Palmenhaus, Ernst-Küster-Haus mit tropischen Pflanzen, Victoria-Haus.
Museum, Gießen
Antikensammlung der Professur für Klassische Archäologie. Antike Vasen sowie über 3700 Münzen. Vor- und Frühgeschichte, Religion und Kultur Tibets.
Museum, Gießen
Gemälde und Kunsthandwerk, Archäologie, Volkskunde und Völkerkunde.