Max-Liebermann-Haus
Stiftung Brandenburger Tor
Das Haus wurde im Jahr 1844 vom Schinkel-Schüler August Stüler erbaut. Mit seiner sachlichen Architektur wirkte es auf seine Zeitgenossen klar und nüchtern. Auf Wunsch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. durfte es das Brandenburger Tor nicht überragen.
1935 starb Max Liebermann in seinem Haus am Brandenburger Tor, acht Jahre später fiel es einem Bombenangriff zum Opfer. Das heutige Max Liebermann Haus wurde nach dem Fall der Mauer durch Paul Kleihues in Anlehnung an das historische Vorbild wieder aufgebaut.
Mit dem Augenmerk auf die neuen Gesellschaften in Osteuropa möchte die Stiftung über die Kultur, vor allem in den Sparten Bildende Kunst und Literatur, die Integrationsbemühungen in Europa unterstützen. Ein weiterer Schwerpunkt sind Ausstellungen oder Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit der deutsch-jüdischen Geschichte des Ortes und seines Namensgebers Max Liebermann stehen.