Ausstellung 15.03. bis 30.06.24
„Nach längerem Malen ergreift mich Sehnsucht nach der Farbigkeit des Schwarzen in der Graphik … die kräftigen Schnitte im Holz, den energische Riß der Nadel auf dem Metall, das schmeichelnde Hauchen der Kreide über den Stein.” (Max Pechstein, 1921)
Max Pechstein (1881-1955) war zwischen 1906 und 1912 gemeinsam mit Ernst-Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff Mitglied der Künstlergruppe „Brücke” in Dresden. Wie es Kirchner im Programm der progressiven Vereinigung in einem Holzschnitt prägnant festgehalten hatte, wollte auch Pechstein „unmittelbar und unverstellt” das wiedergeben, was „ihn zum Schaffen” drängte.
Erstes Anliegen war dabei stets, die Emotionen, die er selbst wahrnahm, die ihn bewegten und die er auf unzähligen Reisen auch explizit suchte, bildlich so temperamentvoll umzusetzen, dass die späteren Betrachter diese in höchster Intensität sinnlich wahrnehmen können sollten.
Um Emotionen, die man fühlt, über die Leinwand auf die Betrachtenden zu transportieren, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das bedeutendste Medium. Und genau hierfür steht die Epoche der Moderne am Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Kunst wurde durch den veränderten Einsatz der Farbe subjektiv.
In nahezu ganz Europa beschäftigen sich die Künstler mit der vom Gegenstand befreiten Farbe: Neben den Brücke-Malern in Dresden, waren dies Edvard Munch in Berlin und Paris, die „Fauvisten” um Henri Matisse in Frankreich oder die Mitglieder der Künstlervereinigung „Der Blaue Reiter” in Süddeutschland.
Ausstellungsort
Kunstsammlungen: Alexej von Jawlensky, Deutscher Expressionismus (Sammlung Hanna Bekker vom Rath), Konstruktive Kunst, internationale Kunst seit 1960.
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