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26.11.2024
Mehrdad Rashidi zu „Mehrdad Rashidi. Gesichter”, DE-40721 Hilden

Ausstellung 04.12.24 bis 25.01.25

Mehrdad Rashidi. Gesichter

Städtische Galerie im Bürgerhaus

Mittelstraße 40
DE-40721 Hilden
02103-72-1232/-1237
kulturamt@hilden.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr 16-18 Uhr
Do 16-19 Uhr
Sa 11-15 Uhr
Ft geschlossen

Das Werk von Mehrdad Rashidi ist durch seine kulturellen Wurzeln geprägt. Der Künstler stammt aus dem Norden des Iran und ist gemeinsam mit seinem Bruder 1983 als Dissident der Islamischen Revolution in die ehemalige Sowjetunion geflohen. In Moskau studierte Rashidi Publizistik und emigrierte nach Düsseldorf, wo er heute noch lebt und arbeitet.

2006 begann er mit, denen für ihn charakteristischen, Kugelschreiberzeichnungen. Als Malgrund für seine Zeichnungen dienen ihm unter anderem Bücher, Magazine, Fotografien, Servietten sowie Pappkartons. Es sind Zeichnungen, die im Kleinformat überall angefertigt werden können. Vergleichbar mit gedankenverlorenen Endloszeichnungen, die sicherlich jeder von uns schon mal während eines Telefongesprächs angefertigt hat. So fließen in seine Bilderwelten, in denen alle Darstellungen ineinander verwoben zu sein scheinen, Elemente des Traums und des Unterbewussten ein. Das Gezeigte wird aus der Distanz zu einem wellförmigen Ornament. Gleichzeitig speisen sich seine Motiviken aus ganz konkreten, elementaren Themen, wie der Freiheit, dem Kampf um Demokratie, den Rechten der Frauen, den Begegnungen von Menschen und Tieren sowie der Liebe. Und so entstehen laufend sinnlich, poetische Bilder, die in ihrer Rhythmik an kalligraphische Werke erinnern. Aber auch große Formate reizen Rashidi, die sich in eindrucksvollen Rollbildern präsentieren, auf denen, wie auf einem Flies seine fantasiereichen Darstellungen erwachen. Die Nähe zur Poesie ist nicht fern, folgerichtig hat er auch Gedichte auf Farsi verfasst und wählt nicht ohne Grund Bildträger, auf denen Worte durch Zeichnungen ergänzt oder hervorgehoben werden. Bild und Wort werden zur Einheit, schließlich sogar zu neugestalteten Kunstbüchern. Immer werden wir als Betrachter angeblickt, regelrecht ins Bild hineingezogen. Es geht um die Kommunikation, um Interaktion und vor allem ums Denken.

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