Ausstellung 04.12.24 bis 25.01.25
Das Werk von Mehrdad Rashidi ist durch seine kulturellen Wurzeln geprägt. Der Künstler stammt aus dem Norden des Iran und ist gemeinsam mit seinem Bruder 1983 als Dissident der Islamischen Revolution in die ehemalige Sowjetunion geflohen. In Moskau studierte Rashidi Publizistik und emigrierte nach Düsseldorf, wo er heute noch lebt und arbeitet.
2006 begann er mit, denen für ihn charakteristischen, Kugelschreiberzeichnungen. Als Malgrund für seine Zeichnungen dienen ihm unter anderem Bücher, Magazine, Fotografien, Servietten sowie Pappkartons. Es sind Zeichnungen, die im Kleinformat überall angefertigt werden können. Vergleichbar mit gedankenverlorenen Endloszeichnungen, die sicherlich jeder von uns schon mal während eines Telefongesprächs angefertigt hat. So fließen in seine Bilderwelten, in denen alle Darstellungen ineinander verwoben zu sein scheinen, Elemente des Traums und des Unterbewussten ein. Das Gezeigte wird aus der Distanz zu einem wellförmigen Ornament. Gleichzeitig speisen sich seine Motiviken aus ganz konkreten, elementaren Themen, wie der Freiheit, dem Kampf um Demokratie, den Rechten der Frauen, den Begegnungen von Menschen und Tieren sowie der Liebe. Und so entstehen laufend sinnlich, poetische Bilder, die in ihrer Rhythmik an kalligraphische Werke erinnern. Aber auch große Formate reizen Rashidi, die sich in eindrucksvollen Rollbildern präsentieren, auf denen, wie auf einem Flies seine fantasiereichen Darstellungen erwachen. Die Nähe zur Poesie ist nicht fern, folgerichtig hat er auch Gedichte auf Farsi verfasst und wählt nicht ohne Grund Bildträger, auf denen Worte durch Zeichnungen ergänzt oder hervorgehoben werden. Bild und Wort werden zur Einheit, schließlich sogar zu neugestalteten Kunstbüchern. Immer werden wir als Betrachter angeblickt, regelrecht ins Bild hineingezogen. Es geht um die Kommunikation, um Interaktion und vor allem ums Denken.
Museum, Hilden
Wundarzt Wilhelm Fabry, einer der Begründer der wissenschaftlichen Chirurgie. Schriften Fabrys in Erstausgaben des 17. Jahrhunderts, medizinische Instrumente. Historische Kornbrennerei mit Dampfmaschine von 1887.
Park, Solingen
Schloss, Düsseldorf
Erbaut als Lustschloss für den Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz in den Jahren von 1756 bis 1771. Corps de Logis mit eindrucksvoller Dekoration und Ausstattung. In den beiden Flügeln Museum für Europäische Gartenkunst und Museum für Naturkunde. Weitläufiger Schlosspark.
Museum, Mettmann
Der Neanderthaler und seine Zeit. Entwicklungsgeschichte der Menschheit von den Anfängen in den afrikanischen Savannen bis in die Gegenwart.
Bis 26.1.2025, Düsseldorf
Das NRW-Forum Düsseldorf beleuchtet in seiner ersten großen Comic-Ausstellung das gesamte popkulturelle Universum der Superhelden und deren Widersachern, den Superschurken.
Bis 26.1.2025, Ratingen
Inspiriert von Bildern der Romantik und des Surrealismus, verbindet Stefan à Wengen Schönheit mit Schauder.