Ausstellung 03.08. bis 20.10.24
Miriam Wursters Zeichnungen sind liebevoll und elegant und doch treffsicher und präzise. Seit gut drei Jahrzehnten begleitet sie das aktuelle Zeitgeschehen mit ihren Cartoons und Karikaturen, kommentiert, kritisiert und macht auf Missstände aufmerksam. Dies tut sie mit einer Kombination aus Schärfe und Eleganz, die ihresgleichen sucht.
„Schrei mich bitte nicht so an!”, ruft die Frau am Ufer ihrem in die Fluten geratenen Mann zu: ein Cartoon, der mehr beschreibt als eine herkömmliche Beziehungsszene. Er stellt nichts Geringeres dar als den Schlüssel zu Miriam Wursters Gesamtwerk und damit zu ihrem heimlichen Plan zur Rettung der Menschheit: Deeskalation! Folgerichtig wurde er zum Titelcartoon der Ausstellung und die Aussage der die Höflichkeitsformen wahrenden Dame gar zum Titel der Ausstellung bestimmt. Denn der Ton macht bekanntlich die Musik.
Den richtigen Ton trifft Miriam Wurster auch zuverlässig in ihren politischen Cartoons, etwa wenn sie den „klimafreundlichen E-Panzer” präsentiert. Und selbst den ansonsten unterrepräsentiertesten, der Speisemotte etwa, hat sie mit zärtlicher Hingabe je gleich einen ganzen Comic gewidmet.
Die Einzelausstellung würdigt Wursters Arbeit und rückt ihr Werk in das gebührende Rampenlicht.
Ausstellungsort
Ausstellungen aus dem Bereich komische Kunst (Karikatur, Cartoon, komische Zeichnung), Lesungen (komische Literatur), Caricatura Edition (Publikationen, Postkarten, Plakate), Agentur (Vermittlung von deutschsprachigen Zeichnern).
Museum, Kassel
Leben und Wirken des berühmten Violinvirtuosen Louis Spohr. Geigen, Geigenbau und Geigenspiel.
Museum, Kassel
Objekte zur europäischen Sepulkralkultur aus verschiedenen Jahrhunderten, zeitgenössische Kunst zum Thema Tod, Sachzeugnisse zur Bestattungs- und Trauerkultur.
Museum, Kassel
Museum, Kassel
Malerei und Plastik des 18. bis 20. Jahrhunderts. Neben dem Schwerpunkt Kassel sind Künstler aus ganz Deutschland, Europa, den USA und Südamerika vertreten.
Schloss, Kassel
Prunkvoller spätbarocker Pavillonbau mit zentralem Becken und einer Kuppel, der aber nie als Bad diente. Glanzvolle Innenausstattung von Pierre Etienne Monnot, einem der bedeutendsten Bildhauer des späten 17. Jahrhunderts.