Beitrag v.
19.1.2023
Mithras zu „Mithras”, DE-60311 Frankfurt/Main

Ausstellung 25.11.22 bis 10.04.23

Mithras

Annäherungen an einen römischen Kult

Archäologisches Museum

Ganzjährig:
Di, Do-So 10-18 Uhr
Mi 10-20 Uhr

Erstmals nach ihrer Erschaffung vor fast 2000 Jahren verließen im Oktober 2021 herausragende Steindenkmäler des Mithras-Kultes aus Heiligtümern der römischen Stadt Nida (Frankfurt am Main-Heddernheim) das Frankfurter Stadtgebiet. Sie wurden als zentraler Bestandteil der in einer internationalen Kooperation entstandenen Sonderausstellung in den Museen Mariemont (Belgien) und Toulouse (Frankreich) präsentiert.

Nach dieser weiten Reise kehrten die international bedeutenden Kultbilder zurück nach Frankfurt und werden nun im Rahmen der Sonderausstellung in neuer Aufstellung präsentiert.

Das römische Nida, Zentralort der Civitas Taunensium, antiker Ursprung Frankfurts und ehemals als „teutsches Pompeji” bezeichnet, lag einst zwischen den Ortskernen von Praunheim und Heddernheim und ist heute weitgehend von den Wohnsiedlungen „Römerstadt” und „Nordweststadt” überbaut. Mit vier oder fünf Mithräen gehört Nida zu den wichtigsten Fundstätten des Mithras-Kultes in den Provinzen des römischen Reiches. Das große drehbare Kultbild aus Mithräum I von Nida (Frankfurt-Heddernheim) ist in der Sonderausstellung zum ersten Mal überhaupt seit seiner Entdeckung im Januar 1826 vor 196 Jahren wieder in Frankfurt zu sehen.

Zusammen mit den im Refektorium des Karmeliterklosters ausgestellten Funden aus Mithras-Heiligtümern aus Italien, Frankreich, Kroatien, Ungarn und Rumänien sowie aus dem Limesgebiet in der Region Rhein-Main eröffnen die archäologischen Funde von Frankfurter Boden einen neuen Blick auf den faszinierenden Kult des Sonnengottes Mithras, der Wissenschaft und Forschung noch heute in vielen Bereichen Rätsel aufgibt.

POI

Ausstellungsort

Archäo­logi­sches Museum

Über­blick über die Vor­ge­schichte Frank­furts und seiner un­mittel­baren Um­ge­bung.

Bis 26.5.2024, im Haus

Ausgeschlossen

Seit den 1990er Jahren werden an ehe­mali­gen Lager­stand­orten in Berlin und Branden­burg archäo­lo­gische Gra­bungen durch­geführt und massen­weise Funde ge­borgen.

Museum, Frankfurt/Main

Institut f. Stadt­ge­schichte

Ab 21.3.2024, Frankfurt/Main

Cosima von Bonin. Feelings

Cosima von Bonin schafft Trans­forma­tionen des Alltäg­lichen. Die Schirn präsentiert eine ein­malige Insze­nierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutsch­land gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kom­biniert.

Bis 11.8.2024, Frankfurt/Main

Wälder

im Fokus des Aus­stellungs­teils im Deut­schen Romantik-Museum steht das neue Ver­ständnis der Natur in der Romantik mit seinen Aus­wirkun­gen bis in die Gegen­wart.

Bis 30.12.2024, Frankfurt/Main

Werthers Welt

„Die Leiden des jungen Werthers” und „Götz von Berlichingen” waren sensationelle Publikumserfolge und machten Goethe im Alter von fünfundzwanzig Jahren schlagartig europaweit berühmt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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