Ausstellung 08.07.22 bis 08.01.23
Der Bodensee und seine Zuflüsse wurden im Mittelalter als Wasserwege genutzt, die einen Wirtschaftsraum von den Bündner Alpenpässen bis zum Rheinfall verbanden. Städte bildeten Bündnisse, man einigte sich auf ein einheitliches Währungssystem, betrieb Landwirtschaft, Handwerk, Bergbau und handelte mit weit entfernten Gebieten.
Ob Tragekiepe, Gusstiegel, Glasrecycling oder Knochenarbeiten: rund 150 hochkarätige und zum Teil nie gezeigte Funde und Schriftquellen veranschaulichen den regen Handel, mittelalterliche Handwerkskunst und das Leben am See im Mittelalter.
Ausstellungsort
Funde und Erkenntnisse der Landesarchäologie in Baden-Württemberg. Anbau für den 600 Jahre alten Lastensegler, das älteste Schiff vom Bodensee.
Bis 1.12.2024, im Haus
Die in der Vogelherdhöhle im Lonetal gefundenen Skulpturen gelten neben weiteren als die älteste mobile Kunst der Menschheit und zählen international zu den bedeutendsten Funden der Altsteinzeit.
Dependance, Oberriexingen
Originaler Kellerraum, ehemals zum Herrenhaus eines großen römischen Gutshofes des 2. Jahrhunderts n.Chr. gehörend. Geräte, Trinkgefäße, Geschichte der Weinherstellung.