Ausstellung 28.06.20 bis 15.08.21
1968: dieses Jahr steht für die größten gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umwälzungen, die die Bundesrepublik bis dahin erlebte. Nie zuvor hatte es so zahlreiche Möglichkeiten des Konsums, der persönlichen Entfaltung, und Individualisierung gegeben. Es entstanden viele familiäre und gesellschaftliche Konflikte um eine neue, liberalere Lebensweise. Das spiegelte sich besonders deutlich in der Kleidung.
Mode in den 60er Jahren, das sind Minirock und Maxikleid, Hot Pants und Schlaghose, Weltraum-Look und Hippie-Gewand, asymmetrischer Kurzhaarschnitt und wilde Mähne. Nicht zu vergessen: Jeans und Parka. Damenhafte Eleganz sowie Schlips und Kragen waren passé.
Was war passiert? Auch im Bereich der Mode machte sich der neue Einfluss von Teenagern und Studenten bemerkbar, die sich mit dem Konsumverhalten und der Mode ihrer Eltern nicht mehr identifizieren wollten. Neues Leitbild war die Jugendlichkeit. Vorbilder waren Models wie Twiggy und Jean Shrimpton mit kindlich-mädchenhaftem Look.
Die Ausstellung zeigt mehr als 150 Originalkleidungsstücke und Accessoires aus der umfangreichen museumseigenen Sammlung. Sie werden durch exklusive Leihgaben von Modesammlern ergänzt. Zusammen mit umfangreichem Bildmaterial und Filmen aus der Zeit lassen sie die bewegten Sechziger zwischen Protestbewegung, Swinging London und Flower-Power wieder lebendig werden.
Ausstellungsort
Authentisch vor Ort erhaltene, komplette Tuchfabrik mit betriebsbereiter Technik und Arbeitssituation der Jahrhundertwende.
Haupthaus, Oberhausen
Ab 25.4.2024, Bonn
Die großformatigen und ungemein kraftvollen Gemälde von Katharina Grosse erzeugen durch ihre nachdrückliche, materielle Präsenz eine gesteigerte Sinneswahrnehmung.
Bis 30.6.2024, Brühl
Eigens für die Ausstellung im Max Ernst Museum fertigte die Künstlerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylonstrümpfen bespannt.
Bis 28.7.2024, Köln
Die Ausstellung zeichnet den spannenden Weg der französischen Malerei nach und präsentiert ein faszinierendes Panorama an Künstlern, Stilrichtungen, Gattungen und Motiven.
Museum, Kommern
Baudenkmäler und andere Zeugnisse rheinischer Alltags- und Festultur. Textilien, Möbel, Hausrat, Spielzeug, Keramik, Handwerk, Landwirtschaft, ländliche Gebäude.