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13.11.2020
MODE 68 zu „MODE 68. Mini, sexy, provokant”, DE-53881 Euskirchen
Foto: dpa/Süddeutsche Zeitung Photo

Ausstellung 28.06.20 bis 15.08.21

MODE 68. Mini, sexy, provokant

Tuchfabrik Müller

Carl-Koenen-Straße
DE-53881 Euskirchen
Ganzjährig, nur mit Führung:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr

1968: dieses Jahr steht für die größten gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umwälzungen, die die Bundesrepublik bis dahin erlebte. Nie zuvor hatte es so zahlreiche Möglichkeiten des Konsums, der persönlichen Entfaltung, und Individualisierung gegeben. Es entstanden viele familiäre und gesellschaftliche Konflikte um eine neue, liberalere Lebensweise. Das spiegelte sich besonders deutlich in der Kleidung.

Mode in den 60er Jahren, das sind Minirock und Maxikleid, Hot Pants und Schlaghose, Weltraum-Look und Hippie-Gewand, asymmetrischer Kurzhaarschnitt und wilde Mähne. Nicht zu vergessen: Jeans und Parka. Damenhafte Eleganz sowie Schlips und Kragen waren passé.

Was war passiert? Auch im Bereich der Mode machte sich der neue Einfluss von Teenagern und Studenten bemerkbar, die sich mit dem Konsumverhalten und der Mode ihrer Eltern nicht mehr identifizieren wollten. Neues Leitbild war die Jugendlichkeit. Vorbilder waren Models wie Twiggy und Jean Shrimpton mit kindlich-mädchenhaftem Look.

Die Ausstellung zeigt mehr als 150 Originalkleidungsstücke und Accessoires aus der umfangreichen museumseigenen Sammlung. Sie werden durch exklusive Leihgaben von Modesammlern ergänzt. Zusammen mit umfangreichem Bildmaterial und Filmen aus der Zeit lassen sie die bewegten Sechziger zwischen Protestbewegung, Swinging London und Flower-Power wieder lebendig werden.

POI

Ausstellungsort

Tuch­fabrik Müller

Authen­tisch vor Ort erhal­tene, kom­plette Tuch­fabrik mit betriebs­bereiter Tech­nik und Arbeits­situa­tion der Jahr­hun­dert­wende.

Haupthaus, Oberhausen

LVR-In­du­strie­mu­seum

Ab 25.4.2024, Bonn

Katha­rina Grosse

Die groß­forma­tigen und unge­mein kraftvollen Gemälde von Katha­rina Grosse erzeugen durch ihre nach­drück­liche, mate­rielle Präsenz eine ge­stei­gerte Sinnes­wahr­nehmung.

Bis 30.6.2024, Brühl

Nevin Aladağ. Inter­locking

Eigens für die Aus­stellung im Max Ernst Museum fertigte die Künst­lerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylon­strümpfen be­spannt.

Bis 28.7.2024, Köln

1863 Paris 1874

Die Aus­stel­lung zeichnet den span­nen­den Weg der franzö­sischen Malerei nach und präsen­tiert ein faszi­nie­rendes Panorama an Künstlern, Stil­richtun­gen, Gattun­gen und Motiven.

Museum, Kommern

Rheini­sches Frei­licht­museum

Bau­denk­mäler und andere Zeug­nisse rheini­scher All­tags- und Fest­ultur. Tex­tilien, Möbel, Haus­rat, Spiel­zeug, Keramik, Hand­werk, Land­wirt­schaft, länd­liche Ge­bäude.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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