Ausstellung 27.09.24 bis 26.01.25
Gezeigt werden Claude Monets drei früheste Ansichten von Paris aus dem Jahr 1867. Monets 1867 entstandene Serie von Gemälden wirft einen neuen künstlerischen Blick auf die moderne Stadt. Der Künstler besuchte den berühmten Louvre nicht wie üblich zum Kopieren der Werke Alter Meister, sondern malte vom Balkon aus das pulsierende Pariser Leben. Damit kehrte Monet der kunsthistorischen Tradition buchstäblich den Rücken zu und befasste sich mit der Gegenwart der wachsenden Metropole.
Entstanden sind drei bemerkenswerte Stadtansichten, die den Blick auf „Saint Germain l’Auxerrois”, den „Jardin de l’Infante” und den „Quai du Louvre” zeigen. Die Werke gelten als die ersten impressionistischen Stadtansichten und regten Künstler wie Gustave Caillebotte (1848-1894) und Camille Pissarro (1830-1903) zu eigenen Bildern der modernen Großstadt im Umbau an. Sie befinden sich heute in der Sammlung der Nationalgalerie, im Allen Memorial Art Museum am Oberlin College (Ohio, USA) und im Kunstmuseum Den Haag.
Eine Kooperation der drei Häuser ermöglicht die Wiedervereinigung der bedeutenden Gemälde. Es ist die erste Ausstellung der Serie in Europa seit ihrer Entstehung.
Ausgehend von diesen drei Werken verfolgt die Ausstellung die Neuentdeckung der Stadt als Motiv durch die Künstler des Impressionismus und Postimpressionismus in der Nachfolge Monets (1840-1926) bis hin zu Maximilien Luce (1858-1941) und Henri Matisse (1869-1954). Die konzentrierte Ausstellung zum impressionistischen Stadtbild umfasst rund 20 Werke der Malerei, Fotografie und Grafik.
Ausstellungsort
Eine der bedeutendsten Museumsarchitekturen des 19. Jahrhunderts: Erscheinungsbild eines antiken Tempels, der auf einem hohen Sockel steht. Europäische und deutsche Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts, französische Impressionisten, Romantik.
Stichwort
Stichwort
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Museum, Bern
Schweizer Kunst: Ferdinand Hodlers Porträts, Landschaften und grossformatige allegorische Werke. Deutsche Kunst, zeitgenössische Kunst (Sammlung Toni Gerber). Graphische Sammlung.
Bis 26.1.2025, Köln
360-Grad-Multimedia-Show zum Leben und Werk des großen Künstlers.
Museum, Berlin
Einer der bedeutendsten Museumsbauten des 19. Jahrhunderts, Hauptwerk des Architekten Friedrich August Stüler, errichtet zwischen 1843 und 1855 und nach Kriegszerstörung 70 Jahre lang geschlossen. Räumlich und inhaltlich aufeinander bezogene Exponate aus drei Sammlungen.