Ausstellung 20.10.24 bis 16.02.25
120 Jahre Felix Müller (1904-1997) bieten Anlass, sich mit den zentralen Themen des Bildhauers und Malers zu beschäftigen, wozu die „Mütter” unbedingt gehören - in der Freude, wie im Leid.
Felix Müller widmete sich ihnen in seinem Lebenswerk immer wieder aufs Neue. Dabei findet die „Mutter” Ausdruck auf drei Ebenen: zuerst in der eigenen, innig geliebten Mutter, sodann der Mutter Maria, der er als Katholik verbunden war, und nicht zuletzt der Mutter Erde/Terra Mater - diese auch in ihren nationalen Varianten bzw. Personifikationen, wie „Mütterchen Rußland” und „Madre España”. Schließlich changieren mitunter die Ebenen: der irdischen Mutter, der Gottesmutter oder der Mutter Erde.
Unter den Leihgaben ist die große Skulptur der Kirchenmadonna aus Weingarts ein Höhepunkt. Sie korrespondiert mit der Schutzpatronin von Neunkirchen am Brand: Bildwerke voller Hoheit.
Ausstellungsort
Kunstwerke des religiös-expressiven Bildhauers und Malers Felix Müller (1904-1997), einem Vertreter der zweiten Expressionistengeneration. Porträts in Bleistift, Kreide und Öl, Landschaftsbilder in Aquarell und Farbkreide, Tonplastiken, Bronzeskulpturen und Werke aus Holz. Küchennische seines Hauses.
Bis 20.7.2025, im Haus
Im Spannungsfeld von Leiderfahrung und Sehnsucht nach dem Glücklich-Sein schuf Felix Müller Selbstbildnisse und Hommagen an Künstlerberühmtheiten wie Vincent van Gogh und Tilman Riemenschneider.
Museum, Neunkirchen am Brand
Ehemaliger Bahnhof der Sekundärbahn („Seku”), heute Heimatmuseum des Heimat- und Trachtenvereins. Relikte der Eisenbahnzeit und des häuslichen Alltags von früher.
Museum, Neunkirchen am Brand
1822 erbaute Synagoge, eine der bedeutendsten und größten Dorfsynagogen in Oberfranken. Leben der ehemaligen jüdischen Landgemeinden im heutigen Landkreis Forchheim am Beispiel von Ermreuth. Jüdischer Friedhof.