Museum
Die Ursprünge des Louvre gehen auf die Zeit um 1200 zurück. Die königliche Residenz, die während der französischen Revolution 1793 in ein Museum verwandelt wurde, beherbergt Werke, die vom 7. Jahrtausend v.Chr. bis in die 1850er Jahre reichen. Der Sammlungsbestand umfasst heute etwa 380.000 Werke, von denen etwa 35.000 auf einer Fläche von über 60.000 m² ausgestellt sind. Damit ist der Louvre flächenmäßig das drittgrößte Museum der Welt.
Die Sammlungen sind auf fünf Ebenen und drei miteinander verbundene Flügel verteilt, die nach drei berühmten Franzosen benannt sind: der Sully-Flügel nach Maximilian von Béthune, Herzog von Sully (1559-1641), ein Minister Heinrichs IV., der Richelieu-Flügel nach Kardinal Richelieu (1585-1642), ein Minister Ludwigs XIII., und der Denon-Flügel nach dem Kunstpolitiker und erstem Louvre-Direktor Dominique-Vivant Baron Denon (1747-1825). Alle drei Flügel sind, mit jeweils eigener Zugangskontrolle, vom zentralen Eingangsbereich unter der Glaspyramide aus zugänglich.
In der Ebene 1 des Denon-Flügels befinden sich die vom Publikum besonders begehrten Gemälde aus Frankreich, Italien und Spanien sowie aus Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Unter anderem sind hier Leonardo da Vincis „Mona Lisa” (La Giaconda), die Marianne („Die Freiheit führt das Volk”) von Eugène Delacroix, das „Floß der Medusa” von Théodore Géricault, die Felsgrottenmadonna und viele weitere weltbekannte Gemälde zu sehen. Die Ebene 0 wartet mit Skulpturen aus Europa, mit römischen Altertümern und mit Kunst aus Afrika, Asien, Ozeanien und Amerika auf. Die griechischen Altertümer, die islamische Kunst und die Kunst aus dem Nahen Osten und Ägypten befinden sich in den unteren beiden Ebenen. Dort findet man auch die erstaunlich modern wirkenden Mumienporträts.
Im Richelieu-Flügel sind Skulpturen und weitere Gemälde aus Frankreich, Altertümer aus dem Nahen Osten und Mesopotamien, Kunstgewerbe aus Europa sowie Gemälde aus Nordeuropa untergebracht. Der Sully-Flügel schließlich zeigt Altertümer aus Griechenland, Ägypten, dem Nahen Osten, dem Iran, der Levante und Arabien sowie etruskische und italische Altertümer. Thematisiert wird zudem die Geschichte des Louvre bis zurück in die Zeit des Mittelalters.
Zum Louvre gehört auch das Musée Eugène Delacroix am anderen Ufer der Seine.
Der Verfasser hat den Louvre am 3.11.2023 besucht.
Beitrag, 24.10.2023
Mit diesem Buch aus dem Verlag C.H.Beck liegt eine neue, umfassende Geschichte der Kunst vor, glänzend und mit spielerischer Leichtigkeit erzählt von der englischen Kunstkritikerin Charlotte Mullins.
Museum, Paris
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Das Musikmuseum ist weltberühmt für seine Sammlung und Präsentation von Musikinstrumenten, sein historisches Erbe umfaßt Jahrhunderte. Geburt der Oper, Musik der Aufklärung, Romantik und Weltmusik.
Museum, Paris
Skulpturen, Goldschmiedearbeiten, Glasfenster, Gemälde, Buchmalerei, Wandteppiche (darunter die berühmte Dame mit dem Einhorn) und Alltagsgegenstände zeigen den ganzen Reichtum und die Komplexität der mittelalterlichen Welt.
Schloss, Rueil-Malmaison
Wohnsitz von Kaiser Napoleon und seiner Frau Joséphine. Ursprüngliche Fassung des Gemäldes von Jacques-Louis David, „Bonaparte beim Überschreiten der Alpen am Großen Sankt Bernhard”.
Ausstellungshaus, Paris
Einzigartiges Kunstzentrum für raumfüllend projizierte, mit Musik und Videos unterlegte klassische Gemälde.
Ab 8.2.2025, Saarbrücken