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Museum Burg Falkenstein

Falkenstein (Harz): Museum im ehemaligen Speiseraum der Burg, deren erste Erwähnung auf die Zeit um 1000 zurückgeht. 1517 von Götz von Berlichingen erworben, der hier 1562 starb. Waffen und Rüstungen aus dem Mittelalter, darunter Originalrüstung Götz von Berlichingen

Auf einem Bergsporn über dem Selketal erhebt sich mit der Burg Falkenstein eine der eindrucksvollsten und besterhaltendsten Burgen des Harzes. Gegründet wurde sie im 12. Jahrhundert, bewohnt blieb sie bis 1945. Zwei Familien prägten ihre Geschichte: die Grafen von Falkenstein und die Herren, später die Grafen von der Asseburg. Deren intensive Bautätigkeit im 15. bis 17. Jahrhundert prägt auch das heutige Erscheinungsbild des Falkenstein, wahrt aber den mittelalterlichen Grundcharakter der Burg.

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert entstand im nordöstlichen Harzvorland der „Sachsenspiegel“, der im Zusammenhang mit dem „Magdeburger Stadtrecht“ vor allem die rechtliche Entwicklung des osteuropäischen Raumes beeinflusste.

Ein Rundgang durch die Räume in der Kernburg führt zum Rittersaal, zur Schlafkammer oder in die Burgküche. Der einmalige Blick vom Bergfried entschädigt für den mühevollen Aufstieg über mehr als einhundert Stufen. In der Saison kann man, außer montags, die Greifvögel des Falkenhofes im freien Flug bewundern.

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