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22.4.2016
 zu „Museum Corps de Logis (Schloss)”, DE-40597 Düsseldorf
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Skulpturen im Giebel (Gartenseite) mit Jagdszenen
Foto: Uwe Barghaan
Saal zu „Museum Corps de Logis (Schloss)”, DE-40597 Düsseldorf
Deckengemälde und Stuck zu „Museum Corps de Logis (Schloss)”, DE-40597 Düsseldorf
Schloss mit Mohn zu „Museum Corps de Logis (Schloss)”, DE-40597 Düsseldorf

Schloss

Museum Corps de Logis

im Schloß Benrath (Mittelbau)

Benrather Schloßallee 100-108
DE-40597 Düsseldorf
Ganzjährig (Museen):
Mo-Di, Fr 14-17 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr

Das Corps de Logis (Hauptschloss) ist der Mittelbau der dreiflügeligen Maison de Plaisance, die der Kurfürst Carl Theodor sich zwischen 1756 und 1771 von seinem Garten- und Baudirektor Nicolas de Pigage errichten ließ.

Der Franzose realisierte hier den Bautypus einer Maison de Plaisance (Lusthaus). Mit seinen Repräsentationsräumen und den Appartements bildet es das Zentrum der Schlossanlage.

Baukonzept

Die Grundstruktur der Fassade enstpricht auf den ersten Blick der Idee des adeligen Land- und Lusthauses mit einem bzw. anderthalb Geschossen.

Im Kern besitzt das seinerzeit ebenso hochmoderne wie multifunktionale Ensemble jedoch vier Geschosse über einem Souterrainsockel und ist durch unterirdische Gänge auch mit den Flügelbauten verbunden.

Die Holzparkettböden, Malereien und Stuckdekoration sind hervorragend erhalten, die Dekorationen greifen hauptsächlich Motive aus der Natur als Thema auf: Tages- und Jahreszeiten, Naturelemente, arkadische Hirtenidyllen, höfische Jagd, ländliches Fest, dazu Literatur und Wissenschaft.

Frankenthaler Porzellane, die im 18. Jahrhundert begehrte Preziosen darstellten, sowie Möbel, Gemälde und Uhren gewähren als Spiegel höfischen Lebens Einblick in aktuelle Moden und Tendenzen der Zeit.

Während die beiden Wohnungen des Kurfürstenpaares Carl Theodor und Elisabeth Auguste die Festräume flankieren, liegen die Gästewohnungen im Obergeschoß. Die Zimmer der Dienerschaft liegen ebenso im Verborgenen wie deren Treppenhäuser.

POI

Haupthaus, Düsseldorf

Schloss und Park Ben­rath

Erbaut als Lust­schloss für den Kur­für­sten Carl Theo­dor von der Pfalz in den Jahren von 1756 bis 1771. Corps de Logis mit ein­drucks­voller Deko­ra­tion und Aus­stat­tung. In den beiden Flügeln Museum für Euro­päi­sche Garten­kunst und Museum für Natur­kunde. Weit­läu­fi­ger Schloss­park.

Im gleichen Haus

Mu­seum für Natur­kunde

Natur­ge­schichte der Nieder­rhei­ni­schen Bucht und des Nieder­bergi­schen Landes. Ver­ände­run­gen des Rhein­laufes im Lauf der Jahr­hun­derte, Rhein­fische­rei, Moor und Heide, Nean­der­tal. Ben­rather Vogel­uhr, Tier­plasti­ken.

Im gleichen Haus

Museum für Euro­päische Garten­kunst

Die rund 2500-jäh­rige Ge­schichte der euro­päi­schen Garten­kunst unter ver­schie­de­nen garten­künst­le­ri­schen Aspek­ten: Skulp­turen, Pla­sti­ken, Ge­mälde, Gra­phi­ken, Por­zellan, biblio­phile Bücher, Modelle und moderne Medien.

Bis 9.6.2024, Düsseldorf

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In der ersten ge­mein­samen Aus­stel­lung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunst­halle Düssel­dorf zu einem Ort der Welt­ver­sunken­heit, Refle­xion und Melan­cholie.

Bis 20.5.2024, Düsseldorf

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Museum, Dormagen

Kreis­museum Zons

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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