Version
21.6.2024
(modifiziert)
 zu „Museum Clenze „Das blaue Haus” (Museum)”, DE-29459 Clenze
Das Museum "Blaues Haus" in Clenze.
Foto: Wilfried Gebert, Dannenberg

Museum

Museum Clenze „Das blaue Haus”

Kapellenstraße 7
DE-29459 Clenze
Mai bis Okt:
Mi, Sa 16-18 Uhr

Flecken waren Orte mit Marktrecht, aber ohne umfassendes Stadtrecht. Das Blaue Haus in Clenze schildert das Leben im Flecken Clenze. Der landwirtschaftliche Anteil der Bevölkerung war groß. Aber die Vollerwerbslandwirte nannten sich nicht „Bauern”, sondern „Ackerbürger” und hatten gewöhnlich mehr Freiheiten als die Bauern in den Dörfern. Daneben lebte um die Mitte des 19. Jh. jeder zweite in Clenze vom Handwerk. Zeitweilig gab es bis zu dreißig verschiedene Branchen, darunter solche, die heute am Ort längst verschwunden sind: Böttcher, Töpfer, Leineweber, Drechsler, Schuhmacher, Stellmacher, Tabakspinner. Typisch für einen zentralen Marktort waren auch die Gaststätten und die Kaufleute.

In einer Schule der vorigen Jahrhundertwende durfte der Rohrstock ebensowenig fehlen wie das Kaiserbild an der Wand und die kleinen Schiefertafeln, die im Klassenzimmer auf den engen Schülerbänken feinsäuberlich aufgereiht stehen, ergänzt durch viele Exponate des schulischen Lernens annodazumal. Grundschulklassen sind herzlich eingeladen, hier eine Probe-Unterrichtsstunde zu erleben.

Zu sehen sind außerdem ein Modell des Clenzer Ortskerns um 1870 und ein Modell des Dorfes Lefitz um 1820, dazu Bilder, Objekte und Informationen zur bürgerlichen Alltags- und Sozialgeschichte: Bettbutze um 1830, Lebensstationen zwischen Geburt und Tod, Kinderspielzeug, Kinderbücher, Bilderbögen zwischen 1890 und 1950, eine Kücheneinrichtung um 1920/30, Information zur Küche in alten Clenzer Häusern, eine Schuhmacherwerkstatt um 1900, Werkzeuge und Produkte der holz- und metallverarbeitenden Handwerke, Informationen zur Alltags- und Sozialgeschichte des Handwerks im 19. Jh., die ehemalige Schuhmachergilde, Jahrmärkte und Kaufleute, die Dokumentation zu einer Clenzer Kaufmannsfamilie um 1830 sowie Münzen, Maße und Gewichte.

POI

Museum, Lüchow

Stones Fan Museum

Erstes und ein­zi­ges Museum seiner Art. Expo­nate rund um die Rolling Stones und ihre ehe­ma­ligen Band­mit­glieder.

Museum, Hitzacker

Archäo­logi­sches Zentrum

Unge­wöhn­liche Begeg­nungen und Einblicke in den Lebens­alltag der Jung­stein­zeit und der Bronze­zeit.

Museum, Diesdorf

Frei­licht­museum Dies­dorf

Typisch alt­märki­sches Dorf. Mehr als zwanzig Wohn- und Wirt­schafts­ge­bäude sowie histo­risch ange­legte Bauern­gärten. Nieder­deutsche Hallen­häuser, Speicher und Tor­häuser, Schmiede und Bock­wind­mühle, Tauben­turm, Back­haus und Dorf­schule.

Bis 2.3.2025, Lüneburg

Winter in Ostpreußen

Bis heute ist der Winter in Ost­preußen fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Zahlreiche Künstler haben ihn in ihren stimmungs­vollen Landschafts- und Stadt­bildern sowie Tier- und Jagd­ansichten fest­ge­halten.

Museum, Salzwedel

Johann-Friedrich-Danneil-Museum

Museum, Hitzacker

Das Alte Zollhaus

Burg, Dömitz

Museum Festung Dömitz

Grenz­geschichte, Elb­schiff­fahrt im 19. Jahr­hun­dert, Er­inne­rung an den hier inhaf­tierten Schrift­steller Fritz Reuter. Kolonial­waren­laden.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#11383 © Webmuseen Verlag