Museum
Flecken waren Orte mit Marktrecht, aber ohne umfassendes Stadtrecht. Das Blaue Haus in Clenze schildert das Leben im Flecken Clenze. Der landwirtschaftliche Anteil der Bevölkerung war groß. Aber die Vollerwerbslandwirte nannten sich nicht „Bauern”, sondern „Ackerbürger” und hatten gewöhnlich mehr Freiheiten als die Bauern in den Dörfern. Daneben lebte um die Mitte des 19. Jh. jeder zweite in Clenze vom Handwerk. Zeitweilig gab es bis zu dreißig verschiedene Branchen, darunter solche, die heute am Ort längst verschwunden sind: Böttcher, Töpfer, Leineweber, Drechsler, Schuhmacher, Stellmacher, Tabakspinner. Typisch für einen zentralen Marktort waren auch die Gaststätten und die Kaufleute.
In einer Schule der vorigen Jahrhundertwende durfte der Rohrstock ebensowenig fehlen wie das Kaiserbild an der Wand und die kleinen Schiefertafeln, die im Klassenzimmer auf den engen Schülerbänken feinsäuberlich aufgereiht stehen, ergänzt durch viele Exponate des schulischen Lernens annodazumal. Grundschulklassen sind herzlich eingeladen, hier eine Probe-Unterrichtsstunde zu erleben.
Zu sehen sind außerdem ein Modell des Clenzer Ortskerns um 1870 und ein Modell des Dorfes Lefitz um 1820, dazu Bilder, Objekte und Informationen zur bürgerlichen Alltags- und Sozialgeschichte: Bettbutze um 1830, Lebensstationen zwischen Geburt und Tod, Kinderspielzeug, Kinderbücher, Bilderbögen zwischen 1890 und 1950, eine Kücheneinrichtung um 1920/30, Information zur Küche in alten Clenzer Häusern, eine Schuhmacherwerkstatt um 1900, Werkzeuge und Produkte der holz- und metallverarbeitenden Handwerke, Informationen zur Alltags- und Sozialgeschichte des Handwerks im 19. Jh., die ehemalige Schuhmachergilde, Jahrmärkte und Kaufleute, die Dokumentation zu einer Clenzer Kaufmannsfamilie um 1830 sowie Münzen, Maße und Gewichte.
Museum, Lüchow
Erstes und einziges Museum seiner Art. Exponate rund um die Rolling Stones und ihre ehemaligen Bandmitglieder.
Museum, Hitzacker
Ungewöhnliche Begegnungen und Einblicke in den Lebensalltag der Jungsteinzeit und der Bronzezeit.
Museum, Diesdorf
Typisch altmärkisches Dorf. Mehr als zwanzig Wohn- und Wirtschaftsgebäude sowie historisch angelegte Bauerngärten. Niederdeutsche Hallenhäuser, Speicher und Torhäuser, Schmiede und Bockwindmühle, Taubenturm, Backhaus und Dorfschule.
Bis 2.3.2025, Lüneburg
Bis heute ist der Winter in Ostpreußen fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Zahlreiche Künstler haben ihn in ihren stimmungsvollen Landschafts- und Stadtbildern sowie Tier- und Jagdansichten festgehalten.
Museum, Salzwedel
Museum, Hitzacker
Burg, Dömitz
Grenzgeschichte, Elbschifffahrt im 19. Jahrhundert, Erinnerung an den hier inhaftierten Schriftsteller Fritz Reuter. Kolonialwarenladen.