Gebäude
Die königliche Klöppelschule in Tiefenbach, wo Frauen und Mädchen der Region die Handklöppelei erlernten und sich so eine Möglichkeit zum Nebenerwerb verschafften, wurde 1907 gegründet. Schon bald machten sich Tiefenbacher Spitzen als Produkt heimischen Kunsthandwerks einen Namen. Oberpfälzer Klöppelspitzen waren sogar auf Weltausstellungen zu sehen.
Im Saal der ehemaligen Klöppelschule, heute Rathaus, sind Entwürfe, Musterzeichnungen, Klöppelbriefe und Klöppelarbeiten aus Tiefenbach ausgestellt. Dargestellt wird auch die Geschichte der Klöppelschule und die Einführung dieses Zweigs der Hausindustrie.
Seit 2016 steht das Spitzenklöppeln im Oberpfälzer Wald, in Schönsee, Stadlern und Tiefenbach auf der Landesliste Bayern des Immateriellen Kulturerbes sowie auch auf der Bundesliste.
Museum, Tiefenbach
Museum für Ludwig Gebhard, der heute vor allem mit seinen Linolschnitten zu den international führenden Druckgrafikern der zeitgenössischen Kunst gehört.
Museum, Rötz
Handwerksberufe in der Übergangszeit vom manuell betriebenen Handwerk zu Mechanisierung und Industrialisierung. Dampflokomotive, Hammerwerk, Sägewerk, Dampfsägewerk und mit Wasserkraft betriebene Schneidsäge.
Museum, Waldmünchen
Stadtgeschichte, Geschichte des Grenzlands um Waldmünchen, Freiherr von der Trenck, Freilicht-Festspiel „Trenck der Pandur vor Waldmünchen”.
Museum, Oberviechtach
Historischer Goldbergbau im Raum Oberviechtach, der berühmte Wanderarzt Doktor Johann Andreas Eisenbarth, Hinterglasmalerei „Winklarner Schule”, Votiv- und Andachtsbilder, Handwerk und Hausnamen, Kräutergarten.
Bis 31.12.2027, Neukirchen b. Hl. Blut
Die Gegenstände aus Holz und Metall, Ton und Textil, Leder, Glas und Papier, aus Naturmaterial und Reststoff sind in ihrer handwerklichen Herstellungsweise „einfach schön und gut”, nützlich und nachhaltig.