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15.7.2013
 zu „Museum Fridericianum (Museum)”, DE-35321 Laubach

Museum

Museum Fridericianum

(Heimatmuseum Laubach)

Friedrichstraße 9
DE-35321 Laubach

Das ehemalige Heimatmuseum wurde ab 2007 zu einem übersichtlich gegliederten Regionalmuseum umgestaltet. Im Blickpunkt stehen das Laubacher Land und seine Leute.

Stadtgeschichte

Der historische Rundgang beginnt im Erdgeschoss mit der vor- und frühgeschichtlichen Besiedlung und endet mit der Bildung der Großgemeinde Laubach in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung vermittelt, wie die selbständige Grafschaft Solms-Laubach entstand, wie Laubach Residenzstadt wurde, wie Pfarrer Cervinus den 30-jährigen Krieg schildert, wie es dem Laubacher Land im Großherzogtum Hessen erging, und warum Friedrich Kellner ein geheimes Tagebuch führte.

Kirche und Schule

Die erste Etage steht unter dem Motto „Ora et labora”. Schwerpunkte sind die Kirchen und die kirchliche Ausrichtung der Gemeinde (Reformation, Pietismus), die sich auch im Schulwesen der Grafschaft Solms-Laubach widerspiegeln. Besucher können sich von Klängen der Laubacher Kantorei verzaubern lassen, Kinder auf der alten Schulbank Platz nehmen. Ein besonderer Blickfang ist der Physikschrank aus dem Gymnasium Fridericianum mit den zahlreichen Physikgeräten aus der Zeit um 1900.

Handwerk und Industrie

Vorgestellt werden u.a. ein Buchbinder mit seinem Gerät aus der Zeit um 1900, das Weberdorf Freienseen, Köhler und Waldarbeiter, die Laubacher Glasproduktion im 17. Jahrhundert und der Industrieort Friedrichshütte, aus dem sich das Großunternehmen Buderus entwickelte.

Traditionen

Das Obergeschoss ist den Laubacher Traditionen gewidmet. Besucher gewinnen hier einen Eindruck von dem seit 1540 bezeugten Ausschußfest, lernen die Baumkircher Gesellschaft kennen und erleben die Werke Laubacher Künstler wie Editha und Felix Klipstein, Carl Barnas und Wilhelm Kufittich. Eine besondere Überraschung ist das „Museum im Museum”, das dem Museumsgründer Willi Demmer gewidmet ist.

POI

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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