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9.1.2018
 zu „Museum für Gerberei- und Stadtgeschichte (Museum)”, DE-07927 Hirschberg/Saale
Foto: Störfix (Wikimedia)
Gerbtrommel zu „Museum für Gerberei- und Stadtgeschichte (Museum)”, DE-07927 Hirschberg/Saale
Gebäude mit Lore zu „Museum für Gerberei- und Stadtgeschichte (Museum)”, DE-07927 Hirschberg/Saale

Museum

Museum für Gerberei- und Stadtgeschichte

Saalgasse 2
DE-07927 Hirschberg/Saale
Ganzjährig:
Di, So 10-16 Uhr

Im neu konzipierten Museum zeugen Laborausrüstungen, Gerbwerkzeuge, Gerbereimaschinen, Laborgeräte, Vitrinen mit diversen Arbeitsmitteln, große Schautafeln und eine Fotosammlung von der bewegten Geschichte der Lederfabrik Hirschberg und der einstigen Lederherstellung.

Vor dem Zweiten Weltkrieg beschäftigte die Lederfabrik Heinrich Knoch AG 1.500 Arbeiter und Angestellte. Jährlich wurden 600.000 Rindshäute verarbeitet, davon 480.000 zu Sohlenleder, 20.000 zu Oberleder und 95.000 zu Schuhrahmen.

VEB Lederfabrik

1965 auf Oberleder-Gerbung umgestellt, wurden bis 1989 im VEB Lederfabrik etwa 30 verschiedene Lederarten und pro Jahr 2 Millionen Quadratmeter Leder für Schuhe und Bekleidung gegerbt. Der Betrieb beschäftigte 900 Mitarbeiter.

1992 ging das Unternehmen in Konkurs, der Abriss folgte zwischen 1993 bis 1996.

Gezeigt werden auch die Stadtgeschichte, das Gerbereigewerbe und eine volkskundliche Sammlung Leder. Eine Medienstation bietet in Bild und Ton Wissenswertes zur Lederfabrik.

Zonengrenze

Zu DDR-Zeiten lag Hirschberg im Schutzstreifen (500 m) und in der Sperrzone (5 km), und alle Bewohner benötigten eine Wohn- und Aufenthaltsgenehmigung. Die Einreise war nur über Kontroll-Passier-Punkte möglich.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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