Museum
Im neu konzipierten Museum zeugen Laborausrüstungen, Gerbwerkzeuge, Gerbereimaschinen, Laborgeräte, Vitrinen mit diversen Arbeitsmitteln, große Schautafeln und eine Fotosammlung von der bewegten Geschichte der Lederfabrik Hirschberg und der einstigen Lederherstellung.
Vor dem Zweiten Weltkrieg beschäftigte die Lederfabrik Heinrich Knoch AG 1.500 Arbeiter und Angestellte. Jährlich wurden 600.000 Rindshäute verarbeitet, davon 480.000 zu Sohlenleder, 20.000 zu Oberleder und 95.000 zu Schuhrahmen.
VEB Lederfabrik
1965 auf Oberleder-Gerbung umgestellt, wurden bis 1989 im VEB Lederfabrik etwa 30 verschiedene Lederarten und pro Jahr 2 Millionen Quadratmeter Leder für Schuhe und Bekleidung gegerbt. Der Betrieb beschäftigte 900 Mitarbeiter.
1992 ging das Unternehmen in Konkurs, der Abriss folgte zwischen 1993 bis 1996.
Gezeigt werden auch die Stadtgeschichte, das Gerbereigewerbe und eine volkskundliche Sammlung Leder. Eine Medienstation bietet in Bild und Ton Wissenswertes zur Lederfabrik.
Zonengrenze
Zu DDR-Zeiten lag Hirschberg im Schutzstreifen (500 m) und in der Sperrzone (5 km), und alle Bewohner benötigten eine Wohn- und Aufenthaltsgenehmigung. Die Einreise war nur über Kontroll-Passier-Punkte möglich.
Museum, Töpen
Politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und alltagsgeschichtliche Aspekte der deutschen Teilung, originaler Mauerabschnitt mit Beobachtungsturm, Kfz-Ausstellung.
Museum, Köditz
Ort der Kindheit des Dichters, der zu seiner Zeit erfolgreicher war als Goethe und Schiller. Leben und Werk, Erstausgaben.
Zoo, Hof
Tiere vom Känguru bis zur Schneeeule.
Bot. Garten, Hof
Geometrisch angelegtes Rosarium mit dem Heilpflanzenquartier, landschaftlich gestaltete Anlage mit Alpinum, Seerosenteich und Schattenquartier mit weitläufigen Prachtstaudenflächen.