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5.7.2013
 zu „Museum für Hamburgische Geschichte (Museum)”, DE-20355 Hamburg

Museum

Museum für Hamburgische Geschichte

(von 2023 bis 2026 wegen Umbau geschlossen)

Holstenwall 24
DE-20355 Hamburg
040-428132100
info@hamburgmuseum.de
Ganzjährig:
Mo, Mi-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 10-18 Uhr

Das 1922 am Holstenwall eröffnete Museum für Hamburgische Geschichte ist ein imposantes Backsteingebäude mit einer markanten Dachlandschaft, bekrönt durch einen Turm, der wie ein Leuchtturm gestaltet ist.

Als größte stadtgeschichtliche Schausammlung Deutschlands bietet es einen Überblick der wechselvollen Geschichte der Stadt Hamburg von ihrern Anfängen um 800 n.Chr. bis zur Gegenwart: Schifffahrt, Hafen und Auswanderung, bürgerliche Wohnkultur verschiedener Epochen, Mode der Jahrhunderte, Musik- und Theatergeschichte, Juden in Hamburg.

Mode, Musik, Kunst, Theater

Edle Kostüme und Accessoires des Hamburger Bürgertums des 18. und 19. Jahrhunderts zeigen ebenso wie die farbenfrohe Kleidung des 20. Jahrhunderts modische Trends und gesellschaftlichen Zeitgeist in der Hansestadt auf.

Im 17. und 18. Jahrhundert war Hamburg zudem das Zentrum für Musik und Theater in Norddeutschland. Hier arbeiteten viele Instrumentenbauer, hier entstand die erste öffentliche Oper auf deutschem Boden, und hier erlebten die Hamburger die bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit.

Ein besonderes Highlight stellt das weitgehend aus Holz bestehende Modell des Salomonischen Tempels dar. Ebenso ist hier der Hamburger Lukaspokal von 1857 zu finden. Er ist eines der letzten materiellen Zeugnisse des Hamburger Künstlervereins von 1832.

Juden in Hamburg

Die Ausstellung zeigt die bewegte und wechselvolle Geschichte der jüdischen Bewohner der letzten 400 Jahre: die schwierigen Anfänge um 1600, den mühevollen Emanzipationsprozess bis zur rechtlichen Gleichstellung im späten 19. Jahrhundert und die Blütezeit während der Weimarer Republik ebenso wie die Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen und den Aufbau der heutigen Gemeinde nach 1945.

Hamburg im 20. Jahrhundert

Die Hafen- und Handelsstadt Hamburg erhielt im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, der NS-Zeit, als britische Besatzungszone und als Stadtstaat der Bundesrepublik eine jeweils besondere Prägung. In der Ausstellung wird die Vielfalt der Ereignisse und Entwicklungen vom Deutschen Kaiserreich bis zur Jahr­tausend­wende ver­an­schaulicht.

Ein Wohnzimmer aus der Kaiserzeit, ein Milchladen aus den 1930er Jahren, ein Luftschutzkeller aus dem 2. Weltkrieg, ein Wohnzimmer aus den 1950er Jahren, eine Wohngemeinschaft um 1972 und ein Designer-Loft aus den 1990er Jahren stellen Beispiele für die sich ständig verändernden und unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzten Lebenswirklichkeiten der Stadtbewohner dar.

Modelleisenbahn

Der Modelleisenbahn Hamburg e.V. betreibt im Museum eine verkehrshistorische Modellbahnanlage im Maßstab 1:32 (Spur 1). In diesem seltenen Größenverhältnis zählt sie zu einer der umfangreichsten und ältesten Modellbahnanlagen Europas.

Fotograf Max Halberstadt

Max Halberstadt (1882-1940) galt in den 1920er Jahren als einer der bekanntesten Porträtfotografen Hamburgs. Seine Popularität verdankte sich nicht zuletzt den ikonogra-fischen Aufnahmen seines Schwiegervaters Siegmund Freud, die zu den einschlägigen und bis heute weltweit publizierten Porträts des Vaters der Psychoanalyse avancierten.

Erinnerungsmosaik

Wie gehen wir mit Erinnerung um? Aus welchen Fragmenten der Wahrnehmung entstehen unsere Erzählungen von Geschichte? Wie betten wir darin neue Eindrücke ein und wie wird diese Wahrnehmung unsere Erinnerung prägen? Einen Zugang zu diesen Fragen sucht das Projekt der Künstlerin Dagmar Nettelmann Schuldt in direktem Bezug zu den Exponaten der Sammlung.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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