Museum
Das Museum widmet sich der Naturgeschichte der Niederrheinischen Bucht und des Niederbergischen Landes.
Dabei geht es unter anderem um Themen wie die Veränderungen des Rheinlaufes im Lauf der Jahrhunderte, Rheinfischerei, Moor und Heide, Fauna und Flora der Region, die Bäume im Schlosspark oder das Neandertal.
Darüber hinaus bietet die Ausstellung einen Streifzug durch die Erd- und Lebensgeschichte „vom Urknall bis zum Menschen”.
Rhein im Wandel
Vor der Rheinregulierung im 19. Jahrhundert wechselte der Fluß häufig sein Bett, und das Frühjahrshochwasser überschwemmte die Auen.
Das ehemals linksrheinische Römerkastell Haus Bürgel, erbaut auf der linken Rheinseite, liegt seit der letzten großen Änderung des Flußlaufs im Jahr 1374 nunmehr auf der rechten.
Heimische Vögel
Besonders hervorzuheben ist die Benrather Vogeluhr mit dem Morgengesang der Brutvögel des Schlossparks zur elektronisch simulierten Morgendämmerung.
Bauplan des Lebens
Ein eigener Raum ist der DNA, dem Bauplan des Lebens, gewidmet.
Immer drei Buchstaben des genetischen Codes (ein Triplett) stehen als Zeichen für eine bestimmte Aminosäure. Zum Herstellen der Arbeitskopie trennt sich der DNA-Doppelstrang im benötigten Bereich auf, ein komplementäres Doppel aus m-RNA wird gebildet und wandert zu den Ribosomen, den eigentlichen Eiweißfabriken der Zelle.
Neue Zellen entstehen, indem sich eine vorhandene Zelle teilt (Mitose).
Studienausstellung Frey
Die Sammlung umfaßt 1074 präparierte Vögel und 17 Säugetiere, wurde etwa zwischen 1890 und 1950 zusammengetragen und vermittelt ein ausgezeichnetes Bild des damaligen Präparations- und Sammlungsstils: Dr. P. Frey wollte von möglichst allen Arten je ein Exemplar haben, der Fundort und damit der Lebensraum der Tiere spielte nur eine untergeordnete Rolle.
Ein Kleinplanetarium eröffnet die Möglichkeit, in die Sternenwelt einzutauchen.
Eine Besonderheit stellt auch die hochkarätige Sammlung von Tierplastiken Josef Pallenbergs dar.
Der Verfasser hat das Museum am 24.5.2020 besucht.
Haupthaus, Düsseldorf
Erbaut als Lustschloss für den Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz in den Jahren von 1756 bis 1771. Corps de Logis mit eindrucksvoller Dekoration und Ausstattung. In den beiden Flügeln Museum für Europäische Gartenkunst und Museum für Naturkunde. Weitläufiger Schlosspark.
Im gleichen Haus
Mittelbau der dreiflügeligen Maison de Plaisance, die der Kurfürst Carl Theodor sich von seinem Garten- und Baudirektor Nicolas de Pigage errichten ließ. Holzparkettböden, Malereien und Stuckdekoration. Frankenthaler Porzellane.
Im gleichen Haus
Die rund 2500-jährige Geschichte der europäischen Gartenkunst unter verschiedenen gartenkünstlerischen Aspekten: Skulpturen, Plastiken, Gemälde, Graphiken, Porzellan, bibliophile Bücher, Modelle und moderne Medien.
Museum, Dormagen
Ehemalige Burg als Teil des historischen Ensembles. Archäologie der Burg Friedestrom, Zinn des Jugendstils, textile Kunst Helmut Hahns. Wechselnde Ausstellungen zu Themen der Angewandten Kunst.
Bis 26.4.2025, Düsseldorf
Die in der Gruppenausstellung gezeigten Werke reflektieren den Stillstand der Zeit in einem Umfeld, in dem wir ständig von bewegten Bildern umgeben sind.
Museum, Düsseldorf
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.