Schloss
Die romantische Schlossanlage mit dem um 1200 erbauten Bergfried wurde 1844 von der neuenburgisch-preussischen Grafenfamilie de Pourtalès gekauft und erhielt durch den Umbau zur Sommerresidenz ihr heutiges Aussehen.
Die Räume sind heute teils museal inszeniert, teils lassen sie das Leben der einstigen Bewohner spürbar werden.
Gezeigt wird bernische Wohnkultur mit Interieurs des 15. bis 19. Jahrhunderts, dazu bernische Familienporträts und Waffen des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie Erinnerungen an die früheren Besitzerfamilien v. Pourtals und v. Harrach. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt dabei auf dem 19. Jahrhundert und fokussiert sich auf die gräfliche Familie.
Besonders zu erwähnen sind der türkische Rauchsalon, das Billardzimmer und der Speisesaal, der den gräflichen Herrschaften als Esszimmer gedient hat und direkt mit der Küche verbunden war. Diese ist interaktiv als Arbeitsplatz von Hausangestellten inszeniert, und es gibt eine Vielfalt an Küchengeräten zu entdecken. Während der Grafenzeit wurde hier, nebst der täglichen Verköstigung der Familienmitglieder und Angestellten, für viele Gäste von Rang und Namen gekocht.
Die 1473 geweihte Schlosskapelle und ihre eindrücklichen Wandmalereien gehen auf die Familie von Scharnachthal zurück.
Im 2. Obergeschoss befinden sich die Schlafkammern der Hausangestellten, die im 19. Jahrhundert für das Wohl der gräflichen Familie sorgten.
Schlossbesitzer Albert Graf de Pourtalès, als preussischer Gesandter in Istanbul tätig, ließ sich im 19. Jahrhundert von der Faszination, die der Orient auf den Westen ausübte, anstecken und hoch oben im Bergfried ein Fumoirs einbauen. Die Exponate in den Vitrinen der ehemaligen gräflichen Bibliothek im 4.OG sollen dazu anregen, sich mit Bildern des Orients und dem Begriff Orientalismus auseinanderzusetzen.
Historische Gemälde von Schloss Oberhofen dokumentierten die jeweilige Gegenwart, sind jedoch nicht immer wirklichkeitsgetreu. Die älteste bekannte Darstellung stammt aus dem 17. Jahrhundert und geht auf den Maler Albrecht Kauw zurück.
Kinderwelten
In einem Raum, der einst als Dienstbotenkammer gebraucht wurde, öffnet sich ein Fenster in die Welt der Kinder, die von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu Beginn der 1920er Jahre im Schloss gelebt haben. Ihre Spielsachen sind leider nicht erhalten geblieben. Womit sie gespielt haben könnten, zeigt eine Sammlung, die gleichzeitig auch ein Stück Kulturgeschichte darstellt.
Der Schlosspark von Oberhofen gehört mit seiner Baumgalerie „vom Kuchenbaum bis zur Libanonzeder” zu den prächtigsten Gärten der Alpenregion.
Museum, Oberhofen
Uhren aus dem 14.-20. Jh. Musikautomaten und Drehorgeln von 1750 bis 1950. Sonderausstellungen.
Museum, Thun
Wechselausstellungen mit zeitgenössischer, internationaler und Schweizer Kunst sowie Präsentationen des regionalen Kunstschaffens. Zudem temporäre Ausstellungen der Museumssammlung: Schweizer Kunst der Klassischen Moderne mit einem Schwerpunkt in der Pop-
Schloss, Spiez
Museum, Spiez
Darstellung eines alten Bauern-Haushaltes mit Küche und Wohnräumen. Vollständige Küferwerkstatt. Trüel: Trottenraum mit alter Eichenpresse und Ausstellung zu den Arbeiten im Rebberg und im Keller. Wechselausstellungen zu Rebbau und heimatkundlichen Themen.
Schloss, Hilterfingen
Schloss des Barons Albert Emil Otto von Parpart, das Einzelelemente der Loireschlösser von Blois, Chenonceau und Azay-le Rideau zitiert. Jugendstil-Ausstattung, die seit 1900 unverändert ist. Gastronomie.
Ab 10.4.2025, Hofstetten bei Brienz
In der Sonderausstellung dreht sich alles um die stärksten Hosen der Schweiz.
Museum, Bern
Person, Leben und Werk von Paul Klee (1879-1940). Rund 4.000 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen sowie Archivalien und biografische Materialien aus seinem Gesamt-Oeuvre.