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7.3.2023
Musik und KI zu „Can you hear it?”, DE-20099 Hamburg
Laser-Interferometrie-Vermessung der Schwingungen eines Cembalos
Foto: Henning Rogge

Ausstellung 26.05. bis 31.10.23

Can you hear it?

Musik und Künstliche Intelligenz

Museum für Kunst und Gewerbe

Steintorplatz
DE-20099 Hamburg
040-428134-880
service@mkg-hamburg.de
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Im digitalen Zeitalter ist die Künstliche Intelligenz (KI) ein zentrales Diskussionsthema. Welche Chancen bietet KI, welche Gefahren birgt sie? Und wie funktioniert sie überhaupt? Können Algorithmen die menschliche Kreativität ersetzen oder sogar übertreffen?

Diese Fragen stellt die Ausstellung und präsentiert verschiedene Anwendungen von KI auf dem Gebiet der Musik.

Das Spektrum der Themen ist vielfältig und reicht von dem Einsatz der KI in Streamingdiensten über Emotionalität in der Filmmusik, neue Erkenntnisse der Musikethnologie und der Instrumentenakustik bis hin zu Hip-Hop als politisches und globalisiertes Phänomen. Die Besucher können die multimedialen und interaktiven Stationen der facettenreichen Ausstellung auf spielerische Weise erkunden.

Mit seinem Forschungsteam am Institut für Systematische Musikwissenschaft der Universität Hamburg führte Prof. Dr. Rolf Bader Studien in unterschiedlichen Kulturräumen und Kontexten durch, deren Ergebnisse in der Ausstellung zu sehen sind. Dabei bietet KI beispielsweise die Möglichkeit, Musik objektiviert nach ihren Klangeigenschaften zu vergleichen und nach Ähnlichkeiten zu sortieren. Unter anderem wird die Tonalität von Gamelan-Ensembles mithilfe von KI analysiert. Auch bisher noch ungelöste Fragen im Bereich des Instrumentenbaus können mithilfe von KI auf neue Weise erforscht werden.

Demonstriert wird dies an verschiedenen Tasteninstrumente aus der Sammlung des MK&G. Kritisch beleuchtet werden auch gesellschaftlich-politische Fragen im Zusammenhang mit der Anwendung von KI-basierten Algorithmen in Streamingdiensten, etwa ihre Auswirkungen auf das Musikbusiness. Den Besuchern wird außerdem die Möglichkeit geboten, mit einem von KI gesteuerten Partner gemeinsam zu musizieren oder sich Musik von einer KI-basierten Anwendung komponieren zu lassen.

In einem interaktiven „Emotionskino” stellt eine Karte von KI erkannte musikalische Emotionen dar und schlägt hierbei eine Musikauswahl für Anwendungen im Film vor. An einer weiteren Station wird der Prozess der Wahrnehmung und Verarbeitung von Musik im Gehirn sichtbar gemacht. Daran anschließend wird gezeigt, wie diese neuronalen Prozesse mithilfe von KI digital nachgebildet werden können.

POI

Ausstellungsort

Museum für Kunst und Gewerbe

Ange­wandte Kunst und Plastik Europas vom Mittel­alter bis zur Gegen­wart. Kunst der Antike und des Nahen und Fernen Ostens. Histo­rische Tasten­instru­mente, Grafik­design und Plakat­kunst, Foto­grafie, Mode und Textilien, Design der Gegenwart.

Bis 6.7.2025, im Haus

I.M Possible. Alles ist erlaubt

Die Aus­stellung zeigt rund 20 Exponate von inter­national bekannten Designern, deren rebelli­schen Entwürfe die Mode de­konstru­ieren und vielfältige Möglich­keiten der Selbs­tdarstellung durch Kleidung eröffnen.

Bis 25.8.2024, im Haus

Feste feiern!

Die Aus­stel­lung stellt nicht nur die unter­schied­lichen Elemente und viel­fältigen gestal­teri­schen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Bot­schaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur.

Museum, Hamburg

Hamburger Kunst­halle

Malerei von der Gotik bis in die Gegenwart. Plastik des 19. und 20. Jahrhunderts.

Museum, Hamburg

Galerie des Kunst­vereins

Einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland. U.a. wurden hier Caspar David Friedrich (1826), Arnold Böcklin (1898), Jackson Pollock (1958), Francis Bacon (1965) und Angela Bulloch (1994) in frühen Einzelausstellungen vorgestellt.

Bis 26.5.2024, Hamburg

Mythos Spanien

Ab 15.6.2024, Hamburg

Watch! Watch! Watch!

Die Aus­stel­lung be­leuch­tet anhand von 230 Origina­abzügen sowie zahl­reichen Ver­öffent­lichun­gen in Illu­strierten und Büchern das Lebens­werk des Foto­grafen von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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