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27.8.2021
Must have Motorrad zu „Must Have”, DE-53881 Euskirchen

Ausstellung 14.11.21 bis 27.11.22

Must Have

Geschichte, Gegenwart, Zukunft des Konsums

Tuchfabrik Müller

Carl-Koenen-Straße
DE-53881 Euskirchen
Ganzjährig, nur mit Führung:
Di-Fr 10-17 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr

Die Ausstellung richtet mit über 400 Exponaten einen Blick auf die Entwicklung des Konsums von der vorindustriellen Zeit bis in die unmittelbare Gegenwart und wirft Fragen an die Zukunft auf. Besucherinnen und Besucher sind ebenfalls eingeladen, sich Fragen zu stellen und das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen: Heißt leben heute konsumieren? Wie wollen und können wir nachhaltig konsumieren? Was kann ich mir von den Menschen vor 200 Jahren abschauen? Die Ausstellung wendet sich an alle, die ihr Herz schon mal an einen besonders schönen Gegenstand verloren haben oder sich kritisch mit dem Thema Konsum auseinandersetzen möchten.

Wenige Besitztümer, eine lange Nutzungsdauer und fortwährendes Reparieren und Ausbessern von Alltagsgegenständen waren in vorindustrieller Zeit Normalität. Viele Produkte wurden selbst hergestellt oder zumindest regional produziert. Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich das Warenhaus durch, das Bummeln und Verweilen erlaubte: Das Shopping-Erlebnis war geboren! In der Gegenwart ist Konsum weniger die Befriedigung von existentiellen Bedürfnissen, sondern vor allem eine Form der Identitätsfindung, Sinngebung und Selbstdefinition des modernen Menschen.

Zu guter Letzt wagt die Ausstellung einen Blick in die Zukunft: Wie werden und wollen wir in Zukunft konsumieren? Dazu werden aktuelle Trends wie Sharing, Re- und Upcycling und Minimalismus vorgestellt.

POI

Ausstellungsort

Tuch­fabrik Müller

Authen­tisch vor Ort erhal­tene, kom­plette Tuch­fabrik mit betriebs­bereiter Tech­nik und Arbeits­situa­tion der Jahr­hun­dert­wende.

Haupthaus, Oberhausen

LVR-In­du­strie­mu­seum

Ab 25.4.2024, Bonn

Katha­rina Grosse

Die groß­forma­tigen und unge­mein kraftvollen Gemälde von Katha­rina Grosse erzeugen durch ihre nach­drück­liche, mate­rielle Präsenz eine ge­stei­gerte Sinnes­wahr­nehmung.

Bis 30.6.2024, Brühl

Nevin Aladağ. Inter­locking

Eigens für die Aus­stellung im Max Ernst Museum fertigte die Künst­lerin neue Arbeiten, darunter Werke der Reihe Color Floating, in der sie Lampen mit farbigen Nylon­strümpfen be­spannt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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