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12.5.2023
Nationalmuseum zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)
Säbelzahnkatze zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)
Illuminiertes Buch zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)
Kutsche zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)
Schädel zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)
Krokodile zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)
Kronenkranich und Löwe zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)
Spiegelfront zu „Nationalmuseum (Museum)”, CZ-11000 Praha (Prag)

Museum

Nationalmuseum

Muzejní komplex Národního muzea

1 Václavské náměstí 68
CZ-11000 Praha (Prag)
Ganzjährig:
tägl. 10-18 Uhr

Das historische Gebäude im Stil der Neorenaissance, eines der bedeutendsten Gebäude Prags und 1962 zum nationalen Kulturdenkmal erklärt, bildet einen markanten architektonischen Kontrast zum Neubau. Nach einer umfassenden Renovierung wurde es am 28. Oktober 2018, dem hundertsten Jahrestag der Tschechoslowakischen Republik, mit Ausstellungen zur Mineralogie, Paläontologie, Anthropologie, Geschichte, Natur und Kunst für die Besucher wiedereröffnet. Ein neu entstandener unterirdischer Verbindungsgang mit einer einzigartigen Multimedia-Ausstellung verbindet die beiden Gebäude.

Mineraliensaal

Die Mineraliensammlung wurde dem neu gegründeten Museum bereits 1818 durch Kašpar Graf Šternberk geschenkt. Das Sammeln von Mineralien war zu dieser Zeit eine Leidenschaft des Adels. In den Vitrinen sind mehr als 4.000 Mineralien ausgestellt. Die gesamte Ausstellung ist noch genauso aufgebaut wie vor mehr als 100 Jahren.

Urgeschichte

Exponate von kleinen versteinerten Trilobitenlarven bis hin zu riesigen Ammoniten und neue lebensgroße Modelle prähistorischer Tiere veranschaulichen, wie das Leben in der Region vor vielen Millionen Jahren aussah.

Geschichte

Eine Abfolge von Räumen führt durch die Geschichte der böhmischen Länder vom 8. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg. Thematisiert wird die Besiedlung des böhmischen Territoriums, die Entstehung des böhmischen Staates, die Kontakte mit den Nachbarländern, die Struktur der mittelalterlichen Gesellschaft, die Ausbreitung des Christentums, die ersten schriftlichen Zeugnisse sowie das Alltagsleben im Mittelalter. Viel Raum wird auch der mittelalterlichen Kunst und Kultur zuteil. Die frühe Neuzeit, d.h. die Zeit vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, ist durch Ausstellungen vertreten, die auf den Dreißigjährigen Krieg und die Rekatholisierung ausgerichtet sind.

Herzstück der Abteilung ist zweifelsohne die einzigartige erzbischöfliche Kutsche. Weitere Abschnitte widmen sich der Habsburger-Dynastie, der Hofkultur, der Aufklärung, der Entwicklung von Wissen und Wissenschaft vom 16. bis zum 19. Jahrhundert und der Anwendung ihrer Erkenntnisse zum Nutzen der Menschen.

Der letzte Saal wird von einem großen Modell des Museumsgebäudes beherrscht und befaßt sich mit der Monarchie, der politischen Wende von 1848, den liberalen Reformen, den nationalen Fragen in der Zeit des modernen Nationalbewusstseins, dem soziale Fortschritt und der Entstehung der modernen Gesellschaft.

Wunder der Evolution

Die neue konzipierte naturwissenschaftliche Ausstellung, eine der modernsten Europas, erzählt fesselnde Geschichten zur Evolution und präsentiert die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum. Zu sehen sind u.a. ein weißer Hai, ein Zwergwal, ein Elefant, ein Löwe, japanische Riesenkrabben sowie das größte existierende Modell eines Riesenkalmars. Berühmtestes Exponat ist das Skelett eines Finnwals.

Neubau

Die Ausstellung im Neubau erzählt die moderne tschechische Geschichte vom Ersten Weltkrieg bis zum Beitritt der Tschechischen Republik zur Europäischen Union. Sie zeigt sowohl seltene und völlig einzigartige Exponate wie auch ganz gewöhnliche Gegenstände, die das Leben der Bevölkerung dennoch erleichterten wie die Antibabypille, den kleinen tragbaren Elektroherd namens Remoska oder einen der ersten Eiskühlschränke.

Zu den seltensten Gegenständen gehören die erste tschechoslowakische olympische Goldmedaille aus dem Jahr 1924, die der Turner Bedřich Šupčík gewann, oder der originale Sportanzug von Präsident Tomáš Garrigue Masaryk. Zu den teuersten Stücken gehört eine Sammlung von 9 Orden und Ehrenzeichen, die Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich bei seiner Ermordung am 28. Juni 1914 in Sarajewo an seiner Uniform trug.

Der Verfasser hat das Museum am 1. Juni 2023 besucht.

POI

Dependance, Praha (Prag)

Tschechisches Museum für Musik

Pracht­voller Saal, vom National­museum mit Musik belebt. Streich- und Zupf­instru­mente, Harfen, Blas- und Schlag­instru­mente, Harmo­nikas, Tasten­instru­mente, Orgeln, mecha­nische Musik. Mozart­klavier.

Beitrag, 10.6.2023

Durch Prags Museen

In der tsche­chi­schen Haupt­stadt kommen Museums­gänger und Musik­lieb­haber gleicher­maßen auf ihre Kosten: National­museum, Tsche­chi­sches Museum für Musik, Smetana-Museum, Dvořák-Museum, Burg.

Museum, Praha (Prag)

Antonín Dvořák Museum

Barocker Sommer­palast „Amerika”. Gegen­stände aus seinem Nach­lass, Samm­lung von Manu­skripten des Kompo­nisten. Skulpturen von Matthias Bernard Braun.

Museum, Praha (Prag)

Bedřich Smetana Museum

Eines der schönsten Gebäude der Neo­renais­sance in Prag. Umfang­reiche Samm­lungen zum Leben und Werk des Kompo­nisten Bedřich Smetana, Schicksal seiner Werke im In- und Ausland vom 19. Jahr­hundert bis heute.

Museum, Praha (Prag)

Klemen­tinum

Barocker Biblio­theks­saal mit Fresken, histo­risch wert­vollen Globen und über 20.000 histo­ri­schen Büchern aus den unter­schied­lich­sten Epochen. Astro­no­mi­scher Turm von 1722 mit einzig­artigem Blick auf die Stadt.

Museum, Praha (Prag)

Tech­ni­sches National­museum

Das 1908 gegründete Museum zeigt umfangreiche Sammlungen zur Technikgeschichte, den Naturwissenschaften und der Industrie: Transport, Bergbau, Architektur, Astronomie, Chemie, Haushaltstechnik, Druckerei, Foto- und Fernsehstudio u.v.m..

Museum, Praha (Prag)

Palais Lobko­wicz

Palais aus der zweiten Hälfte des 16. Jahr­hunderts. Welt­berühmte Gemälde von Canaletto, Bruegel, Velázquez und weiteren. Waffen und Rüstungen, Auto­graphen von Haydn, Mozart und Beet­hoven.

Museum, Praha (Prag)

Ethno­graphi­sches Museum

Klassi­zi­sti­sches Kinský-Sommer­schloss am Hang der ehe­maligen Weinberge. Aus­stellungen über die einzig­artige Volks­kultur der böhmi­schen Länder und Europas.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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