Naturmuseum Goldberg mit Bauerngarten

Das etwa 300 Jahre alte denkmalgeschützte Fachwerkgebäude, eine ehema­lige Wassermühle, birgt Ausstellungen zur heimischen Tierwelt, Geologie, Archäologie und Stadtgeschichte sowie historische Möbel und Waldglas. Seine Küche mit großem Rauchfang ist weitgehend original. Zum Anwesen gehören ein Bauerngarten und eine Streuobstwiese.

Die untere Etage führt durch Geologie, Archäologie, Geschichte und Volkskunde. Im Obergeschoß befindet sich der natur- und wirtschaftsgeschichtliche Teil mit zahlreichen Präparaten aus der heimischen Tierwelt, darunter ein 1952 in Mecklenburg gestreckter Wolf.

Fossilien aus der bekannten Lias-Tongrube bei Goldberg, aus der Kreidezeit und jüngeren erdgeschichtlichen Epochen, archäologische Funde aus 10.000 Jahren menschlicher Besiedlung sowie bis zu 800 Jahre alte Exponate aus der mecklenburgischen Kleinstadt Goldberg und dem benachbarten Kloster und Damenstift Dobbertin veranschaulichen die Geschichte der Region.

Alle Objekte zeugen in ihrer Vielfalt von unterschiedlichen Lebensweisen unserer Vorfahren: ob Bauer, Bürger oder Adlige, sie alle nutzten fast ausschließlich die Ressourcen der Region.