Zentrum
Das Naturparkhaus im ehemaligen Grand Hotel gewährt Einblicke in die Natur- und Kulturlandschaften des Schutzgebietes, in die alpine und touristische Erschließung der Region und in die Kriegsereignisse an der Dolomitenfront. Im Zentrum der Dauerausstellung stehen die geologischen Besonderheiten und die phantastischen Landschaften des Naturparks.
Die Ausstellung im unterirdisch gelegenen Zubau gliedert sich in zwei Bereiche.
UNESCO Welterbe
Der größere Raum greift zunächst die weltweite Dimension der UNESCO Welterbe auf. Bedeutende Welterbestätten wie etwa das Great Barrier Riff in Australien, der Nationalpark Grand Canyon in den Vereinigten Staaten oder der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien befinden sich auf einer Ebene mit den Dolomiten und zählen laut UNESCO zu den großen und schützenswerten Landschaften unserer Erde. Allen diesen Welterbestätten ist eines gemeinsam: ihre Einzigartigkeit und ihre Echtheit bzw. Authentizität.
Ein großer Teil der Ausstellung in diesem Raum widmet sich den geologischen und geomorphologischen Besonderheiten der Dolomiten im Hochpustertal. Mit kurzen Texten, ansprechendem Bildmaterial und anhand von Videoinstallationen und einfachen Animationen werden die wichtigsten erdgeschichtlichen Ereignisse in den Sextner und Pragser Dolomiten verständlich aufgezeigt und erläutert.
Geologie und Eiszeiten
Zwei zentrale Elemente prägen diesen Raum: eine große Zeituhr, die bedeutsame, zyklisch wiederkehrende Ereignisse der Erdgeschichte wie beispielsweise Eiszeiten erklärt, und ein großes dreidimensionales Modell aus Holz, welches den geologischen Aufbau der Sextner und Pragser Dolomiten veranschaulicht.
Im kleineren Raum entführt eine Video-Installation die Besucher in die faszinierenden und atemberaubenden Landschaften der Dolomiten.
Stichwort
Museum, Toblach
Gustav Mahler schuf hier von 1908 bis 1910 die „Neunte Symphonie”, die unvollendete „Zehnte Symphonie” und „Das Lied von der Erde”.
Bis 13.10.2024, Lienz
Das keltisch-römischen Heiligtum war ein Kultplatz des keltischen Stammes der Laianken, der in römischer Zeit nicht zerstört, sondern weiter betrieben und sogar aufwändig umgestaltet wurde.
Museum, Bruneck
Nomadenkulturen, die in Tibet, im Vorderen Orient oder in der Mongolei noch lebendig sind.
Bis 3.11.2024, Bozen
Neben kulturhistorischen Aspekten zeigt die facettenreiche Ausstellung, dass unsere Vorfahren nie um eine Idee verlegen waren, ihren Hunger zu stillen und für haltbare Vorräte zu sorgen.
Museum, Enneberg
Traditioneller Alpinismus und Alpingeschichte.