Synagoge
Die Berliner Neue Synagoge war die größte und schönste Synagoge in Deutschland. Sie stelle „alles in den Schatten, was die christlichen Kirchen unserer Hauptstadt aufzuweisen haben”, urteilte 1865 der Schriftsteller Theodor Fontane.
Andere empfanden ihre orientalische Pracht jedoch als fremdartige, unerträgliche Provokation und forderten daraufhin den Ausschluss der Juden aus dem Leben der Stadt: eine Debatte, die sich an der Fassade der Neuen Synagoge entzündete und Teil eines Antisemitismus war, der in letzter Konsequenz zum Mord an den europäischen Juden führte.
Auch die Neue Synagoge wurde im November 1938 geschändet, doch ein mutiger Berliner Polizist bewahrte das jüdische Gotteshaus vor der Brandschatzung. Im November 1943 fiel das gesamte Gebäude Bomben zum Opfer. Zu dieser Zeit war die Berliner Jüdische Gemeinde bereits fast vollkommen ausgelöscht.
Das Centrum Judaicum ist ein Museum zu Geschichte und Gegenwart des jüdischen Berlin am authentischen Ort und ein ikonisches Wahrzeichen für jüdisches Leben in Deutschland. Seine Dauerausstellung „Tuet auf die Pforten” beschreibt die Geschichte der Neuen Synagoge, die jüdische Kultur in Berlin und andere „jüdische” Themen.
Museum, Berlin
Museum, Berlin
Einzigartige Sammlung von Rüstungen, Helmen, Masken, Schwertern und Schwert-Armaturen des Unternehmers Peter Janssen. Einblick in die Kultur und die virtuose Kunstfertigkeit der Samurai.
Bis 26.1.2025, Berlin
Die konzentrierte Ausstellung zum impressionistischen Stadtbild umfasst rund 20 Werke der Malerei, Fotografie und Grafik.
Bis 26.1.2025, Berlin
Die Objekte aus den Sammlungen des Mauritshuis, drei Berliner Museen und des Musée des Beaux-Arts de Rennes werden teils im Original, teils als Replik präsentiert.