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5.1.2024
(modifiziert)
Neues Schloß Stadtseite zu „Neues Schloss und Hofgarten (Schloss)”, DE-95444 Bayreuth
Das Neue Schloß in Bayreuth
Foto: Rainer Göttlinger
 zu „Neues Schloss und Hofgarten (Schloss)”, DE-95444 Bayreuth
Palmenzimmer, Neues Schloss Bayreuth
© Bayerische Schlösserverwaltung
Hofgarten zu „Neues Schloss und Hofgarten (Schloss)”, DE-95444 Bayreuth
Hofgarten Bayreuth
Foto: Studio Thomas Köhler © Bayerische Schlösserverwaltung

Schloss

Neues Schloss und Hofgarten

Ludwigstraße 21
DE-95444 Bayreuth
April bis Sept:
tägl. 9-18 Uhr
Okt bis März:
tägl. 10-16 Uhr

Das Schloß mit barockem Hofgarten, 1789 zum Landschaftsgarten umgestaltet, wurde durch Markgraf Friedrich v. Brandenburg-Bayreuth 1753 auf dem Gelände der ehemaligen Renn- und Reitbahn errichtet, wobei bereits bestehende Bauten in die von Joseph Saint-Pierre entworfene Architektur einbezogen wurden.

Die prunkvoll ausgestattete Räume umfassen vor allem das Spiegelscherbenkabinett, den Salon mit Golddecke, das Japanische Zimmer sowie das Alte Musikzimmer mit seinen Pastellbildnissen von Sängern, Schauspielern und Tänzern. Im südichen Flügel des Schlosses befindet sich das wohl bedeutendste Raumkunstwerk des Bayreuther Rokoko: auf die kostbare, stark gemaserte Nussholzvertäfelung des Palmenzimmers sind geschnitzte und vergoldete Palmbäume aufgelegt, die mit ihren Kronen bis den Himmel hineinzuragen scheinen. Das Spalierzimmer wiederum erweckt die Illusion eines offenen Gartenpavillons.

Nach Vollendung des Hauptschlosses ließ der Markgraf ab 1759 für seine zweite Gemahlin, Sophie Karoline von Braunschweig-Wolfenbüttel, das zunächst frei stehende „Italienische Schlösschen” errichten. Wenig später wurde dieses mit dem Südflügel des Neuen Schlosses verbunden.

Ausstellungen im Schloss

In den Räumen wird eine umfangreiche Sammlung Bayreuther Fayencen der 1716 gegründeten Manufaktur (Sammlung Rummel) gezeigt. Thema der Ausstellung ist „das Bayreuth der Markgräfin Wilhelmine”. Weiters befindet sich im Schloss eine Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen mit Werken des Spätbarock sowie die reguläre „Miniaturensammlung Dr. Löer” mit galanten und erotischen Miniaturen des 18. Jahrhunderts.

POI

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