Beitrag v.
16.3.2020
Herman Henstenburgh, Blumengebinde zu „Schaulust”, DE-60596 Frankfurt/Main
Herman Henstenburgh, Blumengebinde, 1700, Wasser- und Deckfarben auf Pergament
© Städel Museum, Foto: U. Edelmann

Ausstellung 01.10.20 bis 10.01.21

Schaulust

Niederländische Zeichnungen des 18. Jahrhunderts

Städel Museum

Schaumainkai 63
DE-60596 Frankfurt/Main
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Das Städel Museum verfügt mit annähernd 600 Blättern über eine der umfangreichsten und künstlerisch bedeutendsten Sammlungen niederländischer Zeichnungen des 18. Jahrhunderts außerhalb der Niederlande und widmet diesem wertvollen Bestand nun erstmals eine eigene Ausstellung.

Gezeigt werden 80 repräsentative Zeichnungen von heute kaum mehr bekannten, in ihrer Zeit aber oft sehr erfolgreichen Künstlern und auf hohem Niveau zeichnenden, kunstliebenden Amateuren.

In der Ausstellung sind Entwürfe für großformatige Wand- und Deckendekorationen von Jacob de Wit, Buchillustrationen von Bernard Picart, niederländische Topografien von Cornelis Pronk, Paulus Constantijn la Fargue oder Hendrik Schepper, stimmungsvoll komponierte Landschaftszeichnungen von Jacob Cats, den Brüdern Jacob und Abraham van Strij oder von Franciscus Andreas Milatz, dekorative Blumen- und Früchtestillleben von Jan van Huysum und dessen zahlreichen Nachfolgern sowie Darstellungen exotischer Tiere von Aert Schouman oder satirische Genreszenen von Cornelis Troost und Jacobus Buys versammelt.

Die ausgewählten Werke verdeutlichen eindrucksvoll die Aufwertung und Emanzipation der Handzeichnung in den Niederlanden des 18. Jahrhunderts ebenso wie die Vorliebe für bildmäßig ausgeführte, kolorierte Blätter und die immer wieder gesuchte Auseinandersetzung mit der Kunst des 17. Jahrhunderts, dem niederländischen Goldenen Zeitalter.

POI

Ausstellungsort

Städel Museum

Älteste und bedeutendste Museumsstiftung in Deutschland. Gemälde und Grafiken aus sieben Jahrhunderten, Skulpturen der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart.

Bis 12.5.2024, im Haus

Honoré Daumier

Die Aus­stel­lung zeigt rund 120 Werke von Honoré Daumier aus der heraus­ragenden privaten Samm­lung Hellwig.

Ab 20.3.2024, im Haus

Kollwitz

Sie ist die berühm­teste deutsche Künst­lerin des 20. Jahrhun­derts und doch eine Aus­nahme­erschei­nung: Käthe Kollwitz (1867-1945). Die um­fassende Aus­stellung stellt sie in ihrer Vielfalt, ihrer Spreng­kraft und ihrer Modernität vor.

Ab 3.5.2024, im Haus

Muntean/Rosen­blum. Mirror of Thoughts

Präsen­tiert werden rund elf groß­for­ma­tige Gemälde und eine Video­arbeit des inter­natio­nalen Künstler­duos.

Dependance, Frankfurt/Main

Lie­bieg­haus Skulp­turen­samm­lung

Skulp­turen der ägyp­ti­schen, grie­chi­schen und römi­schen Antike, des Mittel­alters, der Renais­sance, des Barock und des Klas­si­zis­mus.

Bis 14.4.2024, Frankfurt/Main

Prototypen

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3095329 © Webmuseen Verlag