LWL-Museum für Kunst und Kultur
Nimmersatt?
Gesellschaft ohne Wachstum denken
Das menschliche Handeln beeinflusst die Umwelt maßgeblich. Der Globale Norden mit seiner privilegierten ökonomischen Position folgt der Auffassung, keine andere Option als die des Wachstums zu haben.
Doch man sieht heute mehr denn je: Wachstum ist endlich. Was kann nun an seine Stelle treten, als neuer Handlungsgrundsatz und als individuelles sowie gesellschaftliches Ziel?
Die Ausstellung tritt in die Postwachstumsdebatte ein. Ausgangspunkt ist der aktuelle Moment der Krise, dem einander bedingende Ereignisse wie soziale Ungleichheit, Klima, Krankheit, Kriege, Flucht und Fremdenhass zu Grunde liegen. Dazu ist es notwendig, ausgetretene Denkpfade zu verlassen und neue zu betreten.
Die präsentierten Arbeiten zeitgenössischer Künstler schlagen neue Denkweisen vor, nehmen Handlungsoptionen in den Blick und imaginieren Modelle für ein Leben nach einem totalen Kollaps.