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14.9.2021
Ötzi zu „Ötzi”, DE-96450 Coburg
Foto: Expo-Fauna

Ausstellung 19.09.21 bis 13.03.22

Ötzi

Naturkunde-Museum

Ganzjährig:
tägl. 9-17 Uhr

Am Tag der Ausstellungseröffnung, dem 19. September, jährt sich das Auffinden des Südtiroler Eismannes zum 30. Mal. Damals begann die Angelegenheit wie im Krimi: das Nürnberger Ehepaar Simon entdeckte bei einer Bergwanderung am Tisenjoch in den Ötztaler Alpen auf 3200 m Höhe eine teilweise aus dem Gletschereis ragende Leiche. Vier Tage später wurde sie von einem österreichischen Bergungstrupp aus dem Gletschereis befreit und in das Institut für Gerichtliche Medizin der Universität Innsbruck gebracht.

Aufgrund der sonderbaren Beifunde, darunter ein komplettes Kupferbeil, zog man den Archäologen Konrad Spindler zu Rate. Von da an wurde aus dem vermeintlichen Kriminalfall eine wissenschaftliche Sensation. Denn bei dem Fund handelt es sich um eine unversehrte mumifizierte Leiche aus der späten Steinzeit, die ca. 5250 Jahre im Gletschereis eingeschlossen war und heute unter dem Namen „Ötzi“ weithin bekannt ist.

Mit dem Fund öffnete sich der Archäologie ein Fenster in den Alltag der ausgehenden Steinzeit.

In der Ausstellung sind aufwändige Reproduktionen der Mumie sowie der Gegenstände zu sehen, die Ötzi zum Zeitpunkt seines Todes bei sich hatte. Aber auch der lebende Ötzi tritt dem Publikum entgegen, samt allem, was sein Leben prägte. Am Ende der Jungsteinzeit lebten die Menschen zwar noch als Jäger und Sammler, betrieben jedoch auch Ackerbau und Viehzucht.

POI

Ausstellungsort

Natur­kunde-Museum

Museum, Bozen

Süd­tiroler Archäo­logie­museum

Ruhe­stätte für den Mann aus dem Eis, die etwa 5300 Jahre alte kupfer­zeit­liche Mumie, die 1991 auf dem Simi­laun-Glet­scher gefunden wurde. Ge­schichte des Fundes, Be­klei­dung und Gerät­schaften des „Ötzi”.

Museum, Umhausen

Ötzi-Dorf

Archäo­lo­gi­scher Frei­licht­park zum Leben, Wohnen und Wirt­schaften in der Jung­stein­zeit, der Zeit Ötzis.

Museum, Coburg

Kunst­samm­lungen der Veste Coburg

Histo­ri­sche Räume mit fa­cetten­reichen Samm­lun­gen: Kunst­hand­werk (Glas und Kera­mik), Waffen und Rü­stun­gen, Ge­mälde und Skulp­turen, Kutschen und Schlitten u.v.m., Luther­stube, Jagd­intarsien­zimmer, Sonder­aus­stellun­gen.

Burg, Coburg

Veste

Flächen­mäßig eine der größ­ten Burg­anla­gen Deutsch­lands, erstmals 1056 urkundlich erwähnt und im 19. Jahr­hundert neu­gotisch umgebaut. Im Jahr 1530 wohnte und arbeitete Martin Luther für sechs Monate auf der Veste.

Schloss, Coburg

Schloss Ehren­burg

Als Stadt­resi­denz der Coburger Herzöge ab 1543 errichtete und seit 1690 im barocken Stil zur Drei­flügel­anlage erweiterte Burg mit goti­sie­rende Fassa­den nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Wohn- und Fest­räume mit prunk­vollen Möbeln, Uhren und Leuch­tern.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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