Ausstellung 01.01. bis 26.07.20
Die Entdeckung einer aus dem Gletschereis ragenden Leiche im September 1991 in den Ötztaler Alpen im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien entwickelte sich von einem vermeintlichen Kriminalfall zu einer wissenschaftlichen Sensation: bei dem Fund handelt es sich um eine unversehrte mumifizierte Leiche aus der späten Steinzeit, die ca. 5250 Jahre im Gletschereis eingeschlossen war und unter dem Namen „Ötzi” heute weithin bekannt ist.
Die damaligen Menschengruppen lebten von der Jagt und vom Sammeln. Aber man betrieb auch bereits Ackerbau und Viehzucht, und es kam zur Herausbildung erster Kulturpflanzen und Haustiere.
Die Ausstellungen zeigt die aufwendige Rekonstruktionen aller Funde einschließlich der Eismumie selbst. Die perfekte Erhaltung selbst organischer Materialien erlaubt der Archäologie gänzlich neue Einblicke in den Alltag der ausgehenden Steinzeit.
Anhand von Originalfunden aus dem Magdeburger Museumsbestand werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich mit der Ausstattung des Ötzi gezeigt.
Ausstellungsort
Zoologie, Geologie, Paläontologie, Mineralogie, Tiere der Heimat, Insekten, Spinnen, Harz-Mineralien.
Im gleichen Haus
Ur- und Frühgeschichte, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Malerei und Grafik, Möbel, Numismatik.
Museum, Magdeburg
Romanische Klosteranlage. Skulpturen der klassischen Antike, mittelalterliche Holzskulpturen und die Bildhauerkunst des 19. Jahrhunderts. Im oberen Tonnengewölbe europäische Kunst der Gegenwart. Werke von Giovanni Anselmo, Mario Merz, Siegfried Anzinger,
Bis 13.4.2024, Magdeburg
Bot. Garten, Magdeburg
Zehn Schaugewächshäuser mit über 4.000 Pflanzenarten aus den Tropen und Subtropen. Exotische Fische, Reptilien und Frösche. Die Pflanzensammlung geht auf den Magdeburger Industriellen Hermann Gruson (1821-1895) zurück.
Museum, Magdeburg
Die Zeit Kaiser Ottos des Großen. Archäologische Funde im und am Magdeburger Dom. Geschichte des Erzbistums Magdeburg bis zum Ausgang des Mittelalters.