Ausstellung 29.07. bis 23.10.22
Die Olympischen Spiele von 1972, die sich 2022 zum 50. Mal jähren, haben die Region um München geprägt und verändert. Von dem sportlichen und kulturellen Großereignis gingen starke Modernisierungsimpulse aus. Stadt und Umland wuchsen immer stärker zusammen. Die Nachkriegszeit wurde definitiv als beendet wahrgenommen.
Neue Kommunikationsformen, veränderte Mobilität durch die S-Bahnen, die die Metropole München mit den umliegenden, nun zu Trabantenstädten sich formenden Gemeinden verband, neue Marketingmechanismen, die demographische Entwicklung und die mit den Spielen verbundenen Internationalisierungsprozesse – all dies wirkte sich auch für die Entwicklung des Münchner „Speckgürtels” katalysatorisch und modernisierend aus.
Für Fürstenfeldbruck haben die Olympischen Spiele von 1972 eine ganz besondere Bedeutung: am 5. September fanden die „heiteren Spiele” mit dem Attentat auf die israelische Mannschaft ein jähes Ende. Auf dem Flugfeld des Fliegerhorstes endete der Befreiungsversuch für die neun Geiseln und einen Polizisten tödlich. Insgesamt 17 Menschen starben bei dem Terrorakt. Das dramatische Ereignis hat sich bis heute tief in das kollektive Gedächtnis eingegraben.
Ausstellungsort
Museum in den Räumen der ehemaligen Klosterbrauerei. Geschichte und Kunst des Klosters Fürstenfeld. Leben in Bruck um 1900. Archäologische Funde aus der Region.
Bis 15.9.2024, Dachau
Gebäude, Schöngeising
Lebens- und Arbeitsbedingungen an einem größeren Hof um die Jahrhundertwende.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.
Bis 22.9.2024, München
Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.
Bis 30.6.2024, München
Die Studioausstellung löst ein spannendes Rätsel im Werk des aus Weilheim stammenden Künstlers, der noch im 18. Jahrhundert als „deutscher Michelangelo” gerühmt wurde.