Beitrag v.
28.7.2022
Olympia S-Bahn zu „Olympia 1972”, DE-82256 Fürstenfeldbruck
Röwa-Spielzeug Olympia S-Bahn, 1972
, Privatbesitz


Foto: Wolfgang Pulfer

Ausstellung 29.07. bis 23.10.22

Olympia 1972

Museum Fürstenfeldbruck

Fürstenfeld 6b
DE-82256 Fürstenfeldbruck
Ganzjährig:
Di-Sa 13-17 Uhr
So+Ft 11-17 Uhr

Die Olympischen Spiele von 1972, die sich 2022 zum 50. Mal jähren, haben die Region um München geprägt und verändert. Von dem sportlichen und kulturellen Großereignis gingen starke Modernisierungsimpulse aus. Stadt und Umland wuchsen immer stärker zusammen. Die Nachkriegszeit wurde definitiv als beendet wahrgenommen.

Neue Kommunikationsformen, veränderte Mobilität durch die S-Bahnen, die die Metropole München mit den umliegenden, nun zu Trabantenstädten sich formenden Gemeinden verband, neue Marketingmechanismen, die demographische Entwicklung und die mit den Spielen verbundenen Internationalisierungsprozesse – all dies wirkte sich auch für die Entwicklung des Münchner „Speckgürtels” katalysatorisch und modernisierend aus.

Für Fürstenfeldbruck haben die Olympischen Spiele von 1972 eine ganz besondere Bedeutung: am 5. September fanden die „heiteren Spiele” mit dem Attentat auf die israelische Mannschaft ein jähes Ende. Auf dem Flugfeld des Fliegerhorstes endete der Befreiungsversuch für die neun Geiseln und einen Polizisten tödlich. Insgesamt 17 Menschen starben bei dem Terrorakt. Das dramatische Ereignis hat sich bis heute tief in das kollektive Gedächtnis eingegraben.

POI

Ausstellungsort

Museum Fürsten­feld­bruck

Museum in den Räu­men der ehe­mali­gen Kloster­braue­rei. Ge­schich­te und Kunst des Klo­sters Für­sten­feld. Leben in Bruck um 1900. Archäo­logi­sche Funde aus der Region.

Bis 15.9.2024, Dachau

Das Brot

Gebäude, Schöngeising

Bauern­hof­museum Jexhof

Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen an einem größe­ren Hof um die Jahr­hundert­wende.

Bis 6.10.2024, München

Viktor&Rolf

Mit atem­berau­bender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retro­spektive zum ersten Mal aus­gestellt.

Bis 22.9.2024, München

Liliane Lijn. Arise Alive

Lijns Werk zeigt eine Ver­bunden­heit mit surrea­li­sti­schen Ideen, antiken Mytho­logien und femini­stischem, wissen­schaf­tlichem und sprach­lichem Denken.

Bis 30.6.2024, München

Goldene Passion

Die Studio­aus­stellung löst ein span­nen­des Rätsel im Werk des aus Weil­heim stam­men­den Künstlers, der noch im 18. Jahr­hundert als „deutscher Michel­angelo” gerühmt wurde.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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