Ausstellung 11.05. bis 04.09.22
Im Jahr 2022 jähren sich die Olympischen Spiele von 1972 zum 50. Mal. Die Ausstellung wirft mithilfe von Fotografien verschiedene Blickwinkel auf die Olympischen Spiele in München.
Die Aufnahmen stammen aus den zahlreichen Fotoarchiven, die die Bayerische Staatsbibliothek verwahrt, und werden in hochwertigen Reproduktionen präsentiert. Die Spannweite der gezeigten Motive reicht dabei von den Bauarbeiten auf dem Olympiagelände bis hin zu Aufnahmen prominenter Besucherinnen und Besucher. Durch diese große Bandbreite gelingt es, die unterschiedlichen Perspektiven der Fotografen zu verdeutlichen.
Stadtentwicklung
Nachdem München im April 1966 als Austragungsort für die XX. Olympiade gewählt wurde, galt es, die Stadt für dieses Großereignis vorzubereiten: in den folgenden sechs Jahren wurden U-Bahn und S-Bahn gebaut, neue Wohnanlagen errichtet und Straßen wie der Mittlere Ring geplant.
Olympiapark
Der Luftbildfotograf Max Prugger (1918-2003) interessierte sich besonders für den Wandel der Brachfläche Oberwiesenfeld zum Olympiagelände.
Das Olympia-Dach gilt heute noch als das ambitionierteste Bauvorhaben in der gesamten Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Der Fotograf Karsten de Riese (*1941) begleitete die Entstehung dieses architektonischen Kunstwerks mit seiner Kamera.
Die Aufnahmen beider Fotografen werden in der Ausstellung erstmals öffentlich gezeigt.
Die Spiele selbst umfassten neben dem Sport- auch ein sehr umfangreiches Kulturprogramm. Diese Ereignisse fotografierte die Münchner Bildjournalistin Felicitas Timpe (1923-2006).
Olympia-Attentat
Das Attentat am 5. September 1972, bei dem elf Israelis, fünf Terroristen und ein deutscher Polizist getötet wurden, hat die Weltöffentlichkeit schwer erschüttert. Fotografen, die für das Magazin STERN tätig waren, hielten dieses Ereignis in zahlreichen Bildern fest.
Epilog
Was bleibt von den Spielen 1972? Hier ist vor allem der Olympiapark zu nennen. Auch heute noch hat der Park nichts von seiner Anziehungskraft verloren.
Ausstellungsort
Bis 22.9.2024, München
Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kulturgeschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den ungewöhnlichsten und spannendsten Fahrrädern der Designgeschichte gehören.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.
Museum, München
Sammlung der seinerzeit bekannten Schauspielerin Clara Ziegler. Theatergeschichte Münchens, Bayerns und Deutschlands in (ausschließlich) wechselnden Sonderausstellungen.
Ab 21.3.2024, München
Die Studioausstellung löst ein spannendes Rätsel im Werk des aus Weilheim stammenden Künstlers, der noch im 18. Jahrhundert als „deutscher Michelangelo” gerühmt wurde.