Museum
Das Otto Erich Döbele Museum ist ein Haus mit einer wechselvollen Geschichte. Es ist dem vielfältigen künstlerischen Werk Otto Erich Döbeles gewidmet.
Döbele (1916-2009) wurde in Schopfheim geboren und verstarb dort auch. In dem früheren Gasthaus „Zum Rössle“ lebte er mit seiner verwitweten Mutter, selber eine begabte Malerin, die schon in jungen Jahren sein Talent erkannte und ihn nach Kräften förderte. Das 1759 gebaute Haus wurde innen weitestgehend und schonend in Abstimmung mit dem Denkmalamt saniert und renoviert und ist alleine schon deshalb einen Besuch wert.
Döbele besuchte nach einer Bildhauerlehrer in der Schweiz in Kunstakademie in München, die heutige Akademie der Bildenden Künste. Studienreisen in viele europäischen Länder, aber auch in die USA, bereicherten seine künstlerische Entwicklung. Persönliche Begegnungen mit Alberto Giacometti, Etienne Martin, Pablo Picasso, beeinflußten seine künstlerische Ausdrucksform und Entwicklung. Döbele war ein introvertierter Künstler, aber durchaus ein extrovertierter Mensch. Im südbadischen Bereich wurde er fast ausschließlich durch öffentliche Werke und Aufträge bekannt. Sein weiteres künstlerisches Werk blieb lange Zeit nahezu unentdeckt, da Döbele nicht für den Kunstmarkt produzierte. Bei vereinzelten Ausstellungen, die zu seinen Lebzeiten stattfanden, war die Vielseitigkeit dieses Künstlers aufgrund der Auswahl der Exponate nicht immer direkt zu erkennen. Nach seinem Ableben wurde begonnen, das umfangreiche Werk zu erschließen und ausgewählte Werke im Museum zu präsentieren.
Döbeles eigener Stil bei Reiß- und Schnittcollagen, sowie bei dem von ihm sogenannten U-Plastiken, verblüffen den interessierten Betrachter und begeistern den wahren Kunstliebhaber ob ihrer Einmaligkeit. So darf man mit Fug und Recht behaupten, daß Döbele’s Stilentwicklung seinesgleichen sucht. Das Museum wurde erst im Januar 2010 eröffnet und erfreut sich eines wachsenden Zustroms.
Museum, Schopfheim
Persönlichkeiten Johann Peter Hebel, Gustav Friesenegger, Fritz Heeg-Erasmus, Max Picard und Familie von Roggenbach. Alte Spiele, Wohnkultur, Damen-Taschen.
Bis 17.11.2024, Lörrach
Mit liebenswürdigem Humor und treffendem Witz blickt der bekannte Cartoonist, Grafiker und Autor Peter Gaymann auf menschliche Stärken und Schwächen. Seine beruflichen Vorbilder sind Tomi Ungerer, Sempé und F.K. Waechter.
Ab 21.9.2024, Weil am Rhein
Bis 11.5.2025, Weil am Rhein
Ab 22.9.2024, Riehen
Die erste Henri-Matisse-Retrospektive im deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren richtet den Blick anhand von über 70 Hauptwerken auf die Entwicklung und Vielfalt im wegweisenden Schaffen des Künstlers.
Ab 28.9.2024, Basel
Die fabelhafte Welt der portugiesisch-britischen Künstlerin Paula Rego ist ein Bilderrausch, voll von abgründigem Humor, unumwunden drastisch und eindringlich.
Bis 27.10.2024, Basel
Die porträtierten Frauen haben durch Innovationen und Unternehmerinnengeist Spielsachen geschaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.