Ausstellung 29.11.19 bis 31.12.20
„Wie gern hätte ich einen paraguayischen Pass” heißt es in Władysław Szlengels Lied „Paszporty” (Pässe), das er 1942 im Warschauer Ghetto verfasst. „Ich hätte gerne einen Pass für Uruguay, einen für Costa Rica, einen für Paraguay”, führt er fort.
Die lateinamerikanischen Pässe, die sich der Erzähler wünscht, sind kein poetischer Einfall. Es handelt sich um eine historisch nachweisbare Hilfeleistung, und zwar aus der Schweiz: die Ausstellung erzählt vom Helfernetzwerk, das Tausenden von Juden für die Flucht aus Deutschland und den besetzten Ländern lateinamerikanische Pässe vermittelte und sie auf diese Weise vor dem Tod rettete – was bislang kaum bekannt ist.
Ausstellungsort
Jüdische Lehre, jüdisches Jahr und tägliches Leben anhand von Objekten. Keramik aus biblischer Zeit, Dokumente zur Geschichte der Juden in Basel, Basler hebräische Drucke und Zionistica. Zeitgenössische Judaica, Alltagsobjekte und Kunst.
Museum, Basel
Bis 27.10.2024, Basel
Die porträtierten Frauen haben durch Innovationen und Unternehmerinnengeist Spielsachen geschaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.
Bis 31.12.2024, Basel
Bis 21.4.2024, Basel
Klänge und Hörumgebungen versetzen in andere Zeiten, sie erinnern an besondere Lebensereignisse und prägen das Gefühl von Zuhause-Sein.
Ab 28.4.2024, Basel
Die Ausstellung zeigt im Spiel von Licht und Dunkelheit, wie wir die Nacht verbringen, wovor wir uns fürchten und was sie dennoch so faszinierend macht.