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28.9.2020
Pässe Profiteure Polizei, Plakat zu „Pässe, Profiteure, Polizei”, CH-4051 Basel

Ausstellung 29.11.19 bis 31.12.20

Pässe, Profiteure, Polizei

Ein Schweizer Kriegsgeheimnis

Jüdisches Museum der Schweiz

Ganzjährig:
Mo-Fr 13-16 Uhr
So 11-17 Uhr

„Wie gern hätte ich einen paraguayischen Pass” heißt es in Władysław Szlengels Lied „Paszporty” (Pässe), das er 1942 im Warschauer Ghetto verfasst. „Ich hätte gerne einen Pass für Uruguay, einen für Costa Rica, einen für Paraguay”, führt er fort.

Die lateinamerikanischen Pässe, die sich der Erzähler wünscht, sind kein poetischer Einfall. Es handelt sich um eine historisch nachweisbare Hilfeleistung, und zwar aus der Schweiz: die Ausstellung erzählt vom Helfernetzwerk, das Tausenden von Juden für die Flucht aus Deutschland und den besetzten Ländern lateinamerikanische Pässe vermittelte und sie auf diese Weise vor dem Tod rettete – was bislang kaum bekannt ist.

POI

Ausstellungsort

Jüdi­sches Museum der Schweiz

Jüdische Lehre, jüdisches Jahr und tägliches Leben anhand von Objekten. Keramik aus biblischer Zeit, Dokumente zur Geschichte der Juden in Basel, Basler hebräische Drucke und Zionistica. Zeitgenössische Judaica, Alltagsobjekte und Kunst.

Museum, Basel

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Die porträ­tierten Frauen haben durch Inno­va­tio­nen und Unter­nehme­rinnen­geist Spiel­sachen ges­chaffen, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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