Ausstellung 16.11.19 bis 08.03.20
„Paula Modersohn-Becker gehört ohne Frage zu den bedeutendsten Erscheinungen des deutschen Expressionismus. ... Früh schon, in Paris, nahm sie die Lehre Cézannes auf und gab klar gebaute und erfühlte Form, als die Brückemaler ihrer Stilmittel noch recht ungewiss waren.” Diese Eloge auf die Malerin stammt von Museumsgründer Lothar-Günther Buchheim. Ihm war bewusst, dass es noch vor den „Brücke”-Künstlern eine Pionierin gab, die die Moderne von Paris nach Deutschland holte.
Die in Dresden und Bremen aufgewachsene Künstlerin nennt, ähnlich den Künstlern der Dresdner Gruppe, jedoch gut fünf Jahre vor ihnen, das „Wesenhafte”, das „Monumentale” und die „Größe der Form” als Leitbegriffe. Durch eine vergleichende Betrachtung mit Werken der „Brücke” sowie gemeinsamen Vorbildern wird die Pionierfunktion der jungen Frau für die deutsche Moderne eindrücklich erlebbar gemacht.
Ausstellungsort
Museumsgebäude für die Sammlungen des Malers, Photographen, Verlegers und Kunst- und Romanautors Lothar-Günther Buchheim am Ufer des Starnberger Sees. Expressionistensammlung von Gemälden und Graphiken der „Brücke”-Maler.
Museum, Tutzing
Schloss, Feldafing
Die Roseninsel mit einer kleinen Inselvilla, dem sog. «Casino», und dem ebenfalls von Lenné gestalteten Rosengarten wurde zu einem der Lieblingsaufenthalte seines Sohnes Ludwig II., der dort ausgewählte Gäste empfing.