Beitrag v.
24.6.2018
 zu „Paula Modersohn-Becker”, DE-42103 Wuppertal

Ausstellung 09.09.18 bis 24.02.19

Paula Modersohn-Becker

zwischen Worpswede und Paris

Von der Heydt Museum

Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 11-18 Uhr
Do 11-20 Uhr

Die Beharrlichkeit, mit der die junge Malerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) Anfang des 20. Jahrhunderts in einer männlich dominierten Kunstwelt ihre Ziele verfolgte, fasziniert. Selbstbewusst und unabhängig vom Urteil ihrer Lehrer, Malerkollegen und Kritiker gelang es ihr, etwas Neues in der Malerei zu schaffen. Ihr in nur wenigen Jahren entstandenes Oeuvre weist sie als Vorläuferin des Expressionismus aus.

Nach ersten Studienjahren in Berlin, suchte die junge Malerin 1898 Anschluss an die Künstlerkolonie Worpswede. Fritz Mackensen wurde ihr Lehrer, der ältere Otto Modersohn ihr Mann. Ihre wichtigste Inspiration fand sie in der berühmtesten Kunstmetropole der Zeit. In Paris vermisste sie die Familie in Worpswede, in Worpswede sehnte sie sich nach dem Flair der Großstadt. In ihrer Malerei konzentrierte sie sich auf Klarheit und Einfachheit des Ausdrucks. Ihren Lieblingsmotiven, Kinder, Alte und einfache Leute, verlieh sie dadurch faszinierende Monumentalität. Sie starb früh, mit nur 31 Jahren.

Die Ausstellung im Von der Heydt-Museum, das mit mehr als 20 Gemälden neben Bremen das größte Konvolut der Malerin besitzt, präsentiert ihre eindrucksvollen Porträts, Selbstporträts, Stillleben und Landschaften zusammen mit Gemälden ihrer Malerfreunde aus Worpswede: Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck, Hans am Ende und Heinrich Vogeler. Andererseits setzt die Schau ihr Werk in den Kontext der Pariser Avantgarde, vertreten durch Arbeiten von Rodin, Maillol, Cézanne, Gauguin und Bernard.

POI

Ausstellungsort

Von der Heydt Museum

Kunst vom 16. Jahr­hun­dert bis in die Gegen­wart. Im­pres­sio­nis­mus, Ex­pres­sio­nis­mus und die zwan­ziger Jahre. Welt­be­kannte Werke von Claude Monet, Franz Marc, Ernst Ludwig Kirchner und Otto Dix, Pablo Picasso, Francis Bacon u.a.

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Über 100 Jahre alte, ca. 16 km lange histo­ri­sche Eisen­bahn­strecke.

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Grü­ner Zoo Wup­per­tal

3566 Tiere aus 359 Arten von allen Kon­ti­nen­ten: Raub­katzen, Go­rillas, Schim­pan­sen, Bono­bos, Affen mit Brille, Bart oder Greif­schwanz, Afri­kani­sche Ele­fanten im neuen Ele­fanten­haus mit großer Außen­anlage, Faul­tiere, Ameisen­bär, Eis­bären. Frei­flug­halle für mehr als 50 tropi­sche Vögel in einem kleinen Regen­wald. Junior­Zoo, Wasser­spiel­platz.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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