Beitrag v.
14.10.2016
 zu „Pfeifermuseum (Museum)”, DE-97956 Werbach
 zu „Pfeifermuseum (Museum)”, DE-97956 Werbach

Museum

Pfeifermuseum

Steinhauerstube, Bauernstube, Dorfchronik

Wertheimer Straße 28
DE-97956 Werbach
Ganzjährig:
Sa-So 14-18 Uhr

Das Rathaus wurde 1819 als Schulhaus mit Lehrerwohnung und Ratszimmer erbaut. Bis zum Neubau der Volksschule 1899 wurde werktags der Unterricht in der Volksschule und sonntags der gewerbliche Fortbildungsunterricht abgehalten. Seit dieser Zeit ist hier die Gemeindeverwaltung untergebracht. Das Haus war lange Zeit bewohnt. Die Renovierung und Freilegung des Fachwerks erfolgte 1982. Heute befindet sich in hier die Amtsstube und das durch den Förderverein Niklashausen e.V. eingerichtete Museum.

Pfeiferstube

Erinnerung an den sog. Pfeifferhannes, einen Schafshirten und Musikanten aus Niklashausen, der im Frühjahr 1476 nach einer Marienerscheinung seine Instrumente verbrannt haben soll, um gleichen Besitz für alle, Verweigerung von Frondienst, Zoll und Zehnten, freie Jagd und freien Fischfang zu predigen. Nachdem Verbote den Pfeifer nicht von seinem Tun abhalten konnten, ließ ihn Fürstbischof Rudolf von Scherenberg aus Würzburg festnehmen und nach kurzer Haft am 19. Juli 1476 als Ketzer und Volksaufwiegler verbrennen.

Steinhauerstube

Niklashausen war bedingt durch die geringe landwirtschaftlich zu bewirtschaftende Fläche und durch den vorhandenen Buntsandstein von jeher ein Steinhauerdorf. In der Steinhauerstube werden die verschiedenen Bearbeitungsmethoden des roten Sandsteins mit den entsprechenden Werkzeugen gezeigt, Bilder von in Niklashausen vorhandenen geschlossenen und noch offenen Steinbrüchen sind ebenso vorhanden wie die Darstellung von neuzeitlichen Bearbeitungsmethoden und die Firmengeschichte der Natursteinwerke Hofmann. Ein schönes Grabkreuz und ein Nadelkissen aus Sandstein zeigen die praktische Arbeit der Steinmetzen.

Dorfchronik

Alte Karten, beginnend im Jahr 1662. Mindestens eine vergrößerte Ansichtskarte aus jedem Jahrzehnt, beginnend etwa 1900, alte Schul-, Vereins- und Soldatenbilder, Bilder von Theateraufführungen im Jahr 1901/02 über den Pfeifer, die Kirchengeschichte der historischen Kirche von Niklashausen sowie auf Anfrage eine Hostienbüchse von 1662 aus der Kirche und vieles mehr sind hier zu sehen.

Bauernstube

Die „Stube mit ländlichem Hausrat” enthält unzählige Gegenstände aus Haus, Hof und Stall aus den letzten Jahrhunderten, und zwar ganz überwiegend aus Niklashausen. So sind beispielsweise alte Herde, Butterfässer, Brotkörbe und Brötchenteiler aus einer alten Backstube, ein Tabakschneider, eine Babywaage, Nähmaschinen, Telefone, Bügeleisen, Wärmflaschen, Radios und Fotoapparate, hauswirtschaftliche Gegenstände wie Waffeleisen, Geschirr, Flaschen – auch aus der früher hier ansässigen Limonaden- und Sprudelfabrik Ries und aus der Brauerei Bronnbach – ebenso zu sehen wie alte Schlittschuhe und Ski, Schusterwerkzeug, ein Opfergeldsortierer aus Werbach, eine Rübensämaschine, Huckenkörbe, in denen die Frauen früher das Gras vom Berghang holten, Waagen, Krautfässer, Sensen, Sicheln, Dreschflegel und vieles mehr.

POI

Burg, Werbach

Burg und Burg­park Gam­burg

Kultur­erbe von euro­päi­schem Rang, da nie zerstört und bis heute bewohnt. Einzig­artige Saa­bau aus dem 12. Jahr­hundert mit den älte­sten welt­lichen Wand­male­reien nördlich der Alpen. Barocker Burgpark mit bota­ni­schen Rari­täten und stim­mungs­voller Burghof mit medi­terranen Pflanzen.

Museum, Werbach

Gam­bur­ger Buscher-Museum

Cle­mens Buscher, Pro­fes­sor in Düssel­dorf, schuf Kaiser­denk­mäler, Fami­lien­bild­nisse und Grab­mäler. Thomas Buscher (1860-1937), Pro­fes­sor in Mün­chen, hat ein künstl­er­isch hervor­ragen­des Lebens­werk an Kirchen­aus­stat­tun­gen hinter­lassen.

Museum, Wertheim

Schlöß­chen im Hof­garten

Ehe­malige Sommer­resi­denz der Wert­heimer Grafen, 2006 als Kunst­museum wieder eröffnet. Drei Samm­lun­gen sind in dem 1977 errich­teten Schlöss­chen unter­ge­bracht: Gemälde und Aqua­relle der Ber­liner Sezes­sion, Gemälde des 19. Jahr­hun­derts.

Museum, Triefenstein

Museum Papier­mühle Hom­burg

Papier­her­stel­lung und die dazu­ge­höri­gen Maschi­nen des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Wohn­räume der Papier­macher­familie. Hand­papier­her­stel­lung mit Bütte und Schöpf­sieb.

Museum, Tauberbischofsheim

Das Klassen­zimmer

Firmen­museum der Ver­ei­nig­ten Spezial­möbel­fabri­ken VS. Ge­schich­te des Schul­möbels im 20. Jahr­hun­dert. Bänke und Pulte, Stühle und Tische aus hundert Jahren.

Museum, Kreuzwertheim

Prassek-Scheune

Museum, Wertheim

Graf­schafts­Museum

Geschichte der Region. Kulturhistorische Sammlung, die sich auf die Stadt und die ehemalige Grafschaft Wertheim konzentriert. Schwerpunkte: Biedermeier, 19. Jahrhundert. Weitere Abteilungen: Otto Modersohn Kabinett, Münzkabinett, Vertriebenenabteilung

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#10346 © Webmuseen Verlag