Ausstellung 13.04. bis 25.08.19
Mit Blick auf die Filmwerbung und ihre vielfältigen Gestaltungsformen wirft die Ausstellung neues Licht auf jenen Teil der deutschen Filmgeschichte, der mit der größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts verbunden ist.
Im Zentrum steht die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur: Die Geschichte von Filmpolitik und Werbung wird hier parallel gesetzt mit der Geschichte einer ideologischen Radikalisierung, die bereits 1933 im Ausschluss von Juden aus der deutschen Filmindustrie erkennbar ist und während des Zweiten Weltkriegs im Holocaust mündete.
Neben Plakaten zu Kriegs- und Propagandafilmen, Melodramen und Filmbiografien heroischer Männer sind auch rare Plakate für deutsche Filme aus Belgien, Frankreich, Finnland und Schweden zu sehen. Gerahmt wird dieser Schwerpunkt auf der NS-Zeit durch Plakate aus den Krisenjahren der Weimarer Republik und einen Ausblick auf die frühen Nachkriegsjahre, in denen die Weichen für eine geteilte Filmgeschichte in Ost und West gestellt wurden.
Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt aus der Sammlung „The Gillespie Collection” (Sydney, Australien).
Ausstellungsort
Ehem. Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie gebaut. Babelsberger Filmgeschichte.
Ab 26.4.2024, Potsdam
Museum, Potsdam
Kutschstall des ehemaligen Potsdamer Stadtschlosses. 900 Jahre brandenburgische Landesgeschichte.
Museum, Potsdam
Nachschöpfung eines der beeindruckendsten bürgerlichen Prachtbauten Potsdams. Alte Meister bis zeitgenössische Kunst, mit Schwerpunkt Impressionismus. Werke der Sammlung des Stifters und Mäzens Hasso Plattner. Wechselnde Ausstellungen.
Museum, Potsdam
Erlebnisort, Potsdam
Wissenschaftliche Mitmach-Welt. Spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Wissenschaft. Alle Exponate in der Ausstellung dürfen angefasst, erkundet, ausprobiert und erforscht werden. Für Fragen jeder Art stehen Tutoren bereit.