Ausstellung 01.09.21 bis 30.01.22
Gedacht als einfache und kostengünstige Alternative zum Brief, erobert die Postkarten noch vor 1900 dank Nutzung neuer mehrfarbiger Druckverfahren die Welt. Ab 1900 förderten Fotodruckverfahren die Beliebtheit und Verbreitung. Die Karten waren zu einem relativ kleinen Preis erhältlich, und die Bilder ersparten das Schreiben längerer Städte- oder Landschaftsbeschreibungen.
Heute sind die historischen Ansichten aus der Oberlausitz wichtige Zeugen der Vergangenheit, zumal einige Bauwerke und Straßenzüge verändert wurden bzw. gänzlich verschwunden sind. Aber auch die persönlichen Erinnerungen auf der Rückseite zeichnen ein Bild der damaligen Verhältnisse und geben einen individuellen Blick auf die Politik, Wirtschaft und Kultur.
Anhand zweier Privatsammlungen wird die Geschichte der Postkarte beleuchtet.
Ausstellungsort
Geschichte, Kunst und Kultur des Zittauer Landes. Stadtgeschichte und Stadtmodell (vor 1757), historische Handwerkerzünfte, Kunsthandwerk. Zeugnisse der Gerichtsbarkeit der mittelalterlichen Stadt (nachgestaltete Folterkammer). Kleines Zittauer Fastentuch.
Museum, Zittau
Gotische Einstützenkirche böhmischen Stils mit frühbarocker Ausstattung. Reste gotischer Wandmalerei. Großes Zittauer Fastentuch von 1472 - einmalig in Deutschland.
Museum, Zittau
Geologie, Mineralogie und Paläontologie der südlichen Oberlausitz. Bergbaugeschichte des Zittauer Beckens.
Gebäude, Mittelherwigsdorf
Großzügiger, gegendtypischer Vierseithof, bestehend aus Wohn-Stallhaus, großer Hofscheune, Pferde-Schweinestall mit Wagenremise und Ausgedingehaus. Früheres Wohnen, historisches Sammelgut der Hauswirtschaft, alte landwirtschaftliche Geräte. Bauerngarten und Hof.
Museum, Herrnhut
Kleine Freikirche, die in Herrnhut ihr Zentrum hat und auf die Böhmische Brüder-Unität (1457) zurückgeht, die 1727 in Herrnhut erneuert wurde. Bilder und Gegenstände aus dem Unitätsarchiv: Geschichte der Böhmischen Brüder-Unität, Gründung von Herrnhut.