Ausstellung 16.02. bis 25.06.23
Wir alle tun es: Schimpfen und Fluchen. Kraftausdrücke gibt es wohl seit es Sprache gibt und in allen Kulturen der Welt. Die Ausstellung geht diesem Sprachphänomen auf unterhaltsame Weise nach.
Kurator Rolf-Bernhard Essig schlägt einen Bogen von saftigen Verfluchungen in Keilschrift über internationale Beschimpfungen mit Tiernamen bis zu Internet-Trollen und Hate Speech. Da geht es auch um die Lust am Tabubruch, um Männer- und Frauenschmähungen, um das Phänomen der Fluchabwehr durch das Tragen von Amuletten, um Ausraster in Fußball und Verkehr oder um vergebliche Verbote von Kraftausdrücken. Historische Objekte, Medienstationen sowie Mitmach-Angebote zeigen, dass Fluchen und Schimpfen ständige und lebendige Elemente jeder menschlichen Kommunikation sind.
Übrigens: der Titel ist eine Verkürzung von „Gottes Blitz soll dich treffen!“
Ausstellungsort
Geschichte der Kommunikation. Das Museum versteht sich als Ort der Begegnung, des Austauschs und der Unterhaltung. Kostbare Exponate, allen voran die Blaue Mauritius. Zahlreiche interaktive Stationen.
Bis 12.1.2025, im Haus
Eddy Posthuma de Boer erinnert uns an eine analoge und doch mobile Welt der Information und der Nachrichten, die er in öffentlichen Räumen dokumentiert hat.
Bis 7.9.2025, im Haus
Nachrichten sind jederzeit überall verfügbar. Dennoch haben immer weniger Menschen Interesse daran, auf dem Laufenden zu bleiben. Warum?
Diorama, Berlin
Künstlerisch verdichteter Blick über die Mauer, der zeigt, wie alltäglich und zugleich grausam die Normalität der geteilten Stadt und der geteilten Welt des Kalten Krieges war.
Museum, Berlin
Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt. Zentrale Institutionen von SS und Polizei im „Dritten Reich” sowie die von ihnen europaweit verübten Verbrechen.