Museum
Was wäre Wien ohne den Prater? Im Jahr 1766 öffnete Joseph II. das kaiserliche Jagdgebiet für die breite Bevölkerung. Die ersten Attraktionen waren Karussells und Kasperltheater, aber auch spektakuläre Feuerwerke und Flugexperimente.
Mit der Weltausstellung 1873 begann die Blütezeit: Themenparks wie „Venedig in Wien” setzten neue Maßstäbe, das Riesenrad und die Rotunde wurden zu Wiener Wahrzeichen. Es gab Hochschaubahnen, Kinos und Volksfeste, aber auch voyeuristische Schaustellungen „abnormer” und „exotischer” Menschen. 1931 fand im neu erbauten Stadion die Arbeiterolympiade statt.
Ein ganz besonderes Flair und eine kräftige Portion Nostalgie kennzeichnen den Prater bis heute. Das Pratermuseum im Planetarium bietet die Chance, in die Kulturgeschichte des Vergnügens, des „Wurstelpraters” und des „Grünen Praters” einzutauchen.
Die Erzählung der Geschichte des Praters startet im Foyer mit einem monumentalen Panoramabild des Vergnügungsparks und der weitläufigen Wiesen- und Waldlandschaft des grünen Praters. In den darüberliegenden Geschossen befinden sich faszinierende historische Objekte – darunter Ringelspiel- und Kasperlfiguren, Teile einer Grottenbahn oder frühe Spielautomaten. Pläne, Modelle, Fotos, Eintrittskarten, Programmhefte und Plakate ergänzen die Präsentation.
Das Pratermuseum versteht sich auch als Ort der Begegnung. Das Foyer, das für Veranstaltungen genutzt werden kann, ist ohne Eintritt frei zugänglich und lädt ein, das Gebäude von einer Straßenseite zur anderen – vorbei am Panoramabild – zu durchqueren.
Hinweis: nach Jahrzehnten am Rande des Geschehens ist das Pratermuseum in einen Neubau im Zentrum des „Wurstelpraters” gezogen und befindet sich nun zwischen der Straße des Ersten Mai und dem Pratermuseumsplatz.
Museum, Wien
Lebensnah nachempfundene Wachsfiguren von historischen Gestalten und Personen der österreichischen Geschichte, z.B. Sportler, Schauspieler, Musiker, Politiker und Models.
Museum, Wien
Museum, Wien
Museum, Wien
Museum, Wien
Johann Strauß (Sohn), erfolgreichster Spross der Walzerdynastie, komponierte hier das oftmals als „inoffizielle österreichische Hymne” bezeichnete Opus 314, der Walzer „An der schönen, blauen Donau”. Gemälde, Fotos, Autographen, Erinnerungsstücke.
Bis 13.10.2024, Wien
Bis 9.2.2025, Wien
Die Präsentation mit rund 100 Werken aus allen Schaffensphasen des Künstlers konentriert sich auf die lebendige Auseinandersetzung mit den ursprünglichsten und universellsten Themen des Lebens.
Bis 19.1.2025, Wien
Die Ausstellung veranschaulicht die Entwicklung des Künstlers vom Spätimpressionisten zum Symbolisten und Synthetisten und zu einer neuen, weit ins 20. Jahrhundert weisenden Bildsprache.