Museum
Die Sammlung Prinzhorn zeigt Kunst von Menschen mit psychischen Ausnahme-Erfahrungen. Ihr historischer Bestand umfasst etwa 6.000 Zeichnungen, Aquarelle, Gemälde, Skulpturen, Textilien und Texte, die Insassen psychiatrischer Anstalten zwischen 1840 und 1945 geschaffen haben.
Der weltweit einzigartige Fundus wurde zum größten Teil vom Kunsthistoriker und Psychiater Hans Prinzhorn (1886-1933) während seiner Zeit als Assistenzarzt an der Psychiatrischen Klinik der Universität Heidelberg zusammengetragen. Zu den bekanntesten Künstlern bzw. Autoren des historischen Bestandes zählen Else Blankenhorn, Franz Karl Bühler, Karl Genzel, Paul Goesch, Emma Hauck, August Klett, August Natterer, Agnes Richter, Joseph Schneller, Barbara Suckfüll und Adolf Wölfli.
Nach dem Krieg vergessen, wurde 1963 die Sammlung von Harald Szeemann wieder entdeckt und erhielt 2001 ein eigenes Museumsgebäude: einen umgebauten alten Hörsaal der Neurologie auf dem Gelände des alten Uniklinikums in Heidelberg.
Mittlerweile umfasst der Bestand ca. 20.000 Werke, darunter Arbeiten von Friedrich Boss, Gudrun Biersky, Vanda Vieira-Schmidt, Sonja Gerstner, Alfred Stief und Dietrich Orth. Das Haus versteht sich aber nicht nur als Museum und Ausstellungsort, sondern auch als wissenschaftliche Einrichtung, die das Schicksal der hier vertretenen Künstler, ihre Werke und übergeordnete Fragestellungen erforscht.
Heidelberg
200 einzigartige anatomische Plastinate des menschlichen Körpers sowie interaktive Stationen sensibilisieren die Besucher für die Komplexität ihres eigenen Körpers.
Bis 30.6.2024, Heidelberg
Erstmalig bringen das Kurpfälzische Museum und das Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Vielzahl beschlagnahmter Fälschungen zur Ausstellung.
Museum, Heidelberg
Archäologie, Stadtgeschichte, Kunsthandwerk, Gemälde und Grafik.
Museum, Heidelberg
Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.
Museum, Heidelberg
Verpackung und Verpackungsdesign als Kulturleistung. Erstes und einziges Museum seiner Art.
Museum, Heidelberg