Ausstellung 18.11.22 bis 27.08.23
Der Pumuckl erfreut seit 60 Jahren Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Seit der Kobold mit den roten Haaren in Meister Eders Werkstatt sichtbar wurde, treibt er seine frechen Späße, lässt allerhand Dinge verschwinden und gibt als stolzer Nachfahre der Klabautermänner flotte Sprüche von sich.
Ellis Kaut (1920-2015), die geistige Mutter des Pumuckl, war nicht nur eine geniale und humorvolle Geschichtenerzählerin und Verfasserin zahlreicher Kinderbücher, sie zeichnete sich auch durch ihre ungemein künstlerische Vielseitigkeit aus: sie schrieb, malte, zeichnete und fotografierte ihr Leben lang und hinterließ ein umfangreiches Werk. 2009 veröfffentlichte Ellis Kaut ihre beeindruckende Biografie unter dem treffenden Titel „Nur ich sag ich zu mir - Mein Leben mit und ohne Pumuckl” (Langen Müller Verlag). Sie starb im Alter von 94 Jahren in Fürstenfeldbruck.
Die Ausstellung erzählt interessante Geschichten über den Pumuckl und die kreativen Köpfe dahinter. Die ersten Illustrationen stammen von der Münchner Künstlerin Barbara von Johnson, später gestaltete auch der Grafiker und Karikaturist Brian Bagnall zahlreiche Bücher, Hörspielcover und Merchandising-Artikel. Unvergesslich sind die Hörspiele mit Gustl Bayrhammer und Hans Clarin im Bayerischen Rundfunk. Die ersten, mit einem aufwändigen Verfahren animierten Spielfilme produzierte ab 1982 Manfred Korytowski. 2022 verfilmte Markus H. Rosenmüller den Klassiker neu.
Ausstellungsort
Museum in den Räumen der ehemaligen Klosterbrauerei. Geschichte und Kunst des Klosters Fürstenfeld. Leben in Bruck um 1900. Archäologische Funde aus der Region.
Bis 15.9.2024, Dachau
Gebäude, Schöngeising
Lebens- und Arbeitsbedingungen an einem größeren Hof um die Jahrhundertwende.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.
Bis 22.9.2024, München
Lijns Werk zeigt eine Verbundenheit mit surrealistischen Ideen, antiken Mythologien und feministischem, wissenschaftlichem und sprachlichem Denken.
Bis 27.4.2024, München
Anders als es zunächst den Anschein hat, sind Knochen höchst lebendig. In der Ausstellung wird unter anderem der innere Aufbau von Knochen gezeigt.