Ausstellung 05.02. bis 22.05.22
Nach rund 100 Jahren zeigt das Heinrich-Heine-Institut das Werk der Malerin, Zeichnerin und Illustratorin Ilna Ewers-Wunderwald (1875-1957) wieder in ihrer Geburtsstadt: die Ausstellung bietet die Gelegenheit, eine Auswahl ihrer Arbeiten zu betrachten – unterteilt in die Sektionen Unterwasser-Welten, Tiere, Pflanzen und Indien.
Neu zu entdecken sind exotisch-traumverlorene Zeichnungen zwischen Feder, Tusche und leuchtender Wasserfarbe, die heutige Kunstschaffende auf vielfältige Weise inspirieren. Anhand von Nachlassmaterialien widmet sich die Ausstellung zudem der Kabarettdarstellerin, Modedesignerin und Weltreisenden. So werden teilweise noch nie öffentlich gezeigte Nachlassmaterialien wie etwa das Tagebuch, das Ewers-Wunderwald während einer Indien-Reise führte, zahlreiche Fotografien, Buchillustrationen, Briefe oder ihre früheste erhaltene gestalterische Arbeit aus dem Jahr 1903 präsentiert.
Darüber hinaus bietet eine Medienstation audiovisuelle Einführungen in Leben und Werk sowie die mutmaßliche Aufnahme von Ilna Ewers-Wunderwalds Stimme im Rahmen eines Kabarett-Stücks (1901). Hinzu kommen filmische Werkstattberichte, die verdeutlichen, dass Ewers-Wunderwald Künstler aus verschiedenen Stilrichtungen zu Auseinandersetzungen mit ihrem Werk inspiriert: so führt der Kunstschmied und Bildhauer Gösta Gablick zwei Motive Ewers-Wunderwalds in der Skulptur „Der fliegende Fisch”, die auch in der Ausstellung zu sehen ist, auf spektakuläre Weise zusammen.
Die Illustratorin Leonie Gizinski verfasst derzeit eine exklusive Graphic Novel über Ilna Ewers-Wunderwald. Sie dokumentiert den Entstehungsprozess dieses Projekts, das einer lange in Vergessenheit geratenen Düsseldorfer Künstlerpersönlichkeit wieder mehr Sichtbarkeit verschaffen will.
Ausstellungsort
Bis 11.8.2024, Düsseldorf
Museum, Düsseldorf
Klassizistisches Wohnhaus mit englischen Möbeln und Antiquitäten. Sammlung historischer Rahmen der Düsseldorfer Leisten- und Rahmenfabrik Conzen.
Museum, Düsseldorf
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.
Ab 1.6.2024, Düsseldorf
Ausgangspunkt ist bei allen vier Künstlern die Zusammenführung von verschiedenen Arbeitsmethoden mit dem Textilen in der zeitgenössischen Kunst.
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.
Museum, Düsseldorf
Geschichte der Stadt Düsseldorf seit der Gründung im Jahre 1288. Regionale Ur- und Frühgeschichte aus der Zeit von 3000 v.Chr. bis 700 n.Chr., die Zeit des Absolutismus, Düsseldorf als Wirtschaftsmetropole und Kunststadt im 19. Jahrhundert, die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus.