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5.11.2024
(modifiziert)
Burg Beeskow zu „museum oder-spree (Museum)”, DE-15848 Beeskow

Museum

museum oder-spree

(Regionalmuseum Burg Beeskow)

Frankfurter Straße 23
DE-15848 Beeskow
April bis Sept:
Di-So 10-18 Uhr
Okt bis März:
Di-So 11-17 Uhr

Die in der ältesten Urkunde der Stadt 1316 bereits erwähnte Burg mit ihrem 30m hohen Bergfried und dem Burghof kann auf eine wechselvolle Bau- und Nutzungsgeschichte zurückblicken. Sie beherbergt heute ein Museum zu den Themen Regionalgeschichte, Kunst der DDR, zeitgenössische Kunst.

Die Geschichte des regionalgeschichtlichen Museums in Beeskow beann 1906 mit einem Sammlungsaufruf. Es galt, die 350-jährige Zugehörigkeit der Herrschaft Beeskow-Storkow zum Hause Hohenzollern zu feiern. Im Zuge der Kampfhandlungen 1945 erlitten Burg und Sammlung erhebliche Verluste. In den 1950er-Jahren wurde das Museum auf der Burg wieder eröffnet: als Biologisches Heimatmuseum mit einer Abteilung für Ur- und Frühgeschichte.

Die Sammlung besteht heute aus Resten der biologischen Sammlung, einem Bestand zur Alltagskultur und zum Handwerk des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, einer kleinen Sammlung von Alltagsgegenständen der Nachkriegszeit, die in den 1990er Jahren zusammengetragen wurde, einem Fotoarchiv zur Stadtentwicklung Beeskows ab den 1870er Jahren mit einem Schwerpunkt auf Diapositiven aus der Zeit von 1940 bis 1965, die den Wiederaufbau, die späte Industrialisierung der Stadt sowie die Landschaft des Kreises Beeskow dokumentieren, und einer Sammlung zur Ur- und Frühgeschichte mit einem Schwerpunkt auf der Lausitzer Kultur (Bronzezeit) mit einem überraschend guten Bestand von Keramiken. Das jüngste Objekt sind Banner und Transparente, die während der Demonstrationen in Beeskow im Herbst 1989 verwendet wurden. Aus den letzten dreißig Jahren gibt es keine Objekte.

Gewürdigt wird auch der in der Region geborene Australienforscher Ludwig Leichhardt.

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