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7.1.2013
 zu „Renaissanceschloss Schallaburg (Schloss)”, AT-3382 Schollach bei Melk
Aufgang zur Schallaburg zu „Renaissanceschloss Schallaburg (Schloss)”, AT-3382 Schollach bei Melk
 zu „Renaissanceschloss Schallaburg (Schloss)”, AT-3382 Schollach bei Melk
Gartenblick zu „Renaissanceschloss Schallaburg (Schloss)”, AT-3382 Schollach bei Melk
Garten mit Burg zu „Renaissanceschloss Schallaburg (Schloss)”, AT-3382 Schollach bei Melk
 zu „Renaissanceschloss Schallaburg (Schloss)”, AT-3382 Schollach bei Melk

Schloss

Renaissanceschloss Schallaburg

Internationales Ausstellungszentrum Niederösterreich

Schloß Schallaburg
AT-3382 Schollach bei Melk
März bis Nov:
Mo-Fr 9-17 Uhr
Sa-So+Ft 9-18 Uhr

Viele Generationen adeliger Besitzer haben in der imposanten Schallaburg ein reiches kulturelles Erbe hinterlassen.

Die wehrhafte mittelalterliche Wohnburg, erbaut vor rund 1.000 Jahren durch Sieghard X. Graf von Schala, wurde im 16. Jahrhundert durch Hans Wilhelm von Losenstein nach italienischem Vorbild zum prächtigsten Renaissanceschloss nördlich der Alpen ausgebaut. In der Reformationszeit war die Schallaburg ein Zentrum des neuen evangelischen Glaubens und Ort einer Schule, die einem gänzlich anderen Bildungsverständnis den Weg bereitete.

Im Arkadenhof mit seinen zweigeschossigen Laubengängen spiegeln 1.600 Terrakotten-Figuren wider, wie wichtig klassische Bildung für die Bauherren war: Fabelwesen treffen hier auf freche Fratzen, Götter auf herrschaftliche Wappen. Griechische und römische Mythen werden ebenso erzählt wie heimische Legenden etwa vom Hundefräulein, das bis heute die Schallaburg heimsuchen soll.

Außergewöhnlich ist auch der Garten: eine jüngst entdeckte Schrift berichtet von geformten Beeten, seltenen Pflanzen, tönernen Figuren und Wasserspielen, zudem wurden die Grundmauern eines Ballhauses gefunden, in dem einst einem Vorläufer des Tennisspiels gefrönt wurde.

Lebendiger Ort der Geschichte

Das Ausstellungszentrum, eines der größten in Österreich, hat seit seiner Eröffnung 1974 mit jährlich wechselnden Ausstellungen zu kulturhistorischen und archäologischen Themen Anerkennung erlangt.

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